Derby gegen Westfalia Wethmar II wartet auf GS Cappenberg „Zwei Hiobsbotschaften“ bei GSC

GSC mit „zwei Hiobsbotschaften“ ins Derby
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Die Vorbereitung ist vorbei, am Sonntag (13 Uhr) geht wird die Fußballsaison für GS Cappenberg im A-Liga-Derby bei Westfalia Wethmar II wieder aufgenommen. Endlich: „Wir sind heiß“, sagt GSC-Trainer Thomas Gebhardt.

Das machte sich am Kohuesholz schon in der Vorbereitung bemerkbar. „Mit der bin ich sehr zufrieden“, so Gebhardt. „Die Trainingsbeteiligung war qualitativ und quantitativ gut. Wir haben viel geackert.“ Besonders in Sachen Fitness hat GSC gearbeitet. Das machte sich auch in den Testspielen bemerkbar. „Da haben wir gemerkt, dass wir hinten raus noch etwas draufpacken können“, berichtet Gebhardt.

GS Cappenberg analysiert Hinrunde

Außerdem fand in der Winterpause eine umfassende Analyse statt. „Wir haben uns gefragt, warum wir uns für die guten Leistungen nicht mit guten Ergebnissen belohnt haben“, so Gebhardt. „Das lag einerseits am defensiven Umschaltspiel, das wir jetzt trainiert haben. Das war sicher das Hauptthema, da hatten wir Schwierigkeiten.“ Und andererseits habe die Cleverness gefehlt.

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Die soll im Derby stimmen, motiviert wird die Gebhardt-Elf in jedem Fall sein. „Die Jungs brauchen nicht gepusht werden. Das Derby macht immer Spaß und das wird gut werden“, ist sich der GSC-Coach sicher. Zumal ja die sportliche Brisanz hinzukommt: Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt, der Tabellenkeller ist für beide nah. „Es ist ein Abstiegskracher. Wer da nicht gewinnt, steckt unten ganz dick drin“, sagt Gebhardt.

Erschwert wird die Aufgabe für die Grün-Schwarzen aber durch „zwei Hiobsbotschaften“, wie Gebhardt es bezeichnete. Jan Steinkamp und Joshua Harhoff haben sich bei Arbeitsunfällen Blessuren zugezogen und fallen aus. Während Steinkamp schon nach der Karnevalspause zurückkehren könnte, deutet bei Harhoff alles auf einen Außenbandriss hin, der eine mehrwöchige Pause zur Folge hätte. „Für den Jungen tut es mir leid, er war gut drauf. Er hätte uns gutgetan“, bedauert Gebhardt. „Wir haben aber eine Lösung parat.“

Motivation auch bei Westfalia Wethmar

Wie diese aussieht, wollte der Trainer nicht sagen, um Wethmar im Dunkeln zu lassen. Von der Westfalia erwartet Gebhardt, dass „sie genau wie wir motiviert ist.“ Im Hinspiel war es ein enges Duell, bei dem Cappenberg lange führte, spät aber den Ausgleich kassierte. „Auch wenn Wethmar spielerisch überzeugt hat, hätte Cappenberg gewinnen müssen“, so Gebhardt, der einen ähnlichen Verlauf für möglich hält: „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, die Tagesform wird entscheiden.“

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