David Onweni ist beim Fußball-A-Ligisten PSV Bork auf dem linken Flügel beheimatet. Doch diesen hat der 22-Jährige zuletzt kaum beackern können. In den letzten sechs Wochen litt Onweni an Pfeifferschem Drüsenfieber. Nun will der Youngster wieder voll angreifen.
„So lange raus zu sein ist natürlich nicht schön, mir fehlte in der Zeit Fußball sehr“, so der Flügelflitzer des PSV. Seinen Platz in der Startelf hat er verloren, dennoch sieht er das Ganze sportlich: „Im Moment sind Leute vor mir, die fußballerisch etwas besser sind. Das ist in Ordnung. Trotzdem will ich spielen.“
Onweni will im Training wieder Vollgas geben, sich anbieten und zeigt sich kollegial: „Wenn auf einer anderen Position Bedarf sein sollte und der Trainer mich da braucht, dann bin ich da.“ Der Borker ist hungrig auf Spielminuten und freut sich besonders auf die Rückrunde.
PSV Bork bleibt seinen Zielen treu
Auch wenn Onweni zuletzt nicht viele Spielminuten sammelte, ist er besonders stolz auf die Leistung seiner Mannschaft. „Mit uns als Aufsteiger hat da oben niemand gerechnet.“ Trotzdem ist der pfeilschnelle Flügelspieler realistisch und bleibt bodenständig: „Unser Ziel vor der Saison war es, nicht abzusteigen. Das ist auch weiterhin das Ziel.“ Auf die Frage, ob der PSV auch mal nach oben schielt, kann der junge Kicker nur lachen.
„Wir wissen, dass TuRa Bergkamen die beste Mannschaft der Liga ist und somit Favorit auf den Aufstieg. Trotzdem wollen wir gut spielen und die anderen guten Mannschaften weiterhin ärgern.“ Onweni gibt sich außerdem selbstkritisch und analysiert die Hinrunde wie folgt: „Wir sind froh, da oben zu stehen, wissen aber auch, dass wir in der Hinrunde in manchen Partien über unseren Verhältnissen gespielt haben.“
Onweni trägt skurrilen Spitznamen
Onweni ist aber nicht nur bekannt für seine Dribblings und seine Schnelligkeit, sondern auch für seinen Spitznamen, der von einem Ex-Bayern-München-Star stammt. „Meine Teamkollegen rufen mich mit Alaba. Selbst der Gegner macht das manchmal“, erklärt er und lacht. David Onweni und Alaba tragen nicht nur den gleichen Vornamen, sondern sie verbindet auch ihre Herkunft. „Alaba ist auch Halb-Nigerianer, von daher passt das ziemlich gut.“
Alaba ist nicht nur aufgrund seines Vornamens und seiner Herkunft Onwenis Idol, sondern auch aufgrund seiner Position. Die linke Seite. Genau die will Onweni wieder in Angriff nehmen. Ob das klappt und er sich den Stammplatz erkämpfen kann, wird die Rückrunde zeigen.
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