Comeback für Langzeitverletzten vom PSV Bork rückt näher „Ich bin superheiß“

Von Till Schacht
Comeback für Langzeitverletzten vom PSV Bork rückt näher: „Ich bin super heiß“
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Die vergangene Saison war für Fußballer Matthis Fritsch eine zum Vergessen. So verpasste der Offensiv-Akteur des A-Ligisten PSV Bork einen Großteil der Spiele aufgrund eines Kreuzbandrisses. Doch nun scheint es endlich Licht am Ende des langen „Leidentunnels“ zu geben. Das lässt sich zumindest aus dem jüngsten Update Fritschs ableiten.

„Ich war jetzt schon ein paar Mal beim Mannschaftstraining und passen und schießen klappt schon ganz gut“, berichtet Matthis Fritsch von seinen Fortschritten. Doch was die komplette Ladung Fußball angeht, dafür reicht es aktuell noch nicht. „Was die Abstopp-Bewegungen angeht, ist es noch schwierig. Genauso wie mit richtiger Zweikampfführung“, erklärt der 18-Jährige, der seit Anfang November kein Spiel mehr für die Borker bestritt.

„Mir fehlen noch wichtige Muskelpartien. Das wird sicher auch noch etwas dauern, aber ich hoffe natürlich, dass es nicht so lange ist und ich dann auch wieder voll einsteigen kann“, so Fritsch weiter. Seine Sehnsucht nach Einsatzzeit im PSV-Trikot wird dabei schnell deutlich.

Matthis Fritsch am Ball.
Matthis Fritsch könnte für den PSV Bork bald wieder am Ball sein. © Weitzel

„Ich bin superheiß. Ich will endlich wieder auf dem Platz stehen und ein Meisterschaftsspiel für Bork bestreiten“, sagt Matthis Fritsch. Doch bei aller Euphorie und positiven Neuigkeiten musste der offensive Mittelfeldspieler in den vergangenen Wochen und Monaten auch einige Rückschläge verkraften.

Matthis Fritsch war kürzlich im MRT

„Es war schon eine schwere Zeit“, beginnt Fritsch zu erzählen, „am Anfang konnte man ja eh nix machen und da ging es dann auch noch. Aber wenn man langsam Fortschritte macht und merkt, dass man den Ball schon wieder hochhalten kann, dann kribbelt es in den Füßen mehr und mehr. Da will man dann einfach so schnell es geht zurück auf den Platz.“

Doch dass Schnelligkeit nicht alles ist, war für Matthis Fritsch, der während seiner Verletzungszeit auch durch Ratschläge seines Bruders Patrick (zwei Kreuzbandrisse stoppten ihn auf dem Weg zum Profi-Fußballer, Anm. d. Red.) unterstützt wurde, schnell klar. So unterzog sich der Borker erst kürzlich einem erneuten MRT. Eine reine Vorsichtsmaßnahme.

„Ich hatte Schmerzen in der Kniekehle und niemand wusste, wo die herkommen. Dann habe ich mich regelmäßig am Tag gedehnt und sie sind auch wieder weggegangen. Aber sicher ist sicher“, erzählt der 18-jährige PSV-Spieler. Wenn alles gut läuft, könnte Fritsch im Oktober wieder eine Option für die Mannschaft und Trainer Sanmi Ojo sein. Und auch wenn es bis dahin noch gute zwei Monate sind, weiß der Borker jetzt schon, was er sich vornimmt.

Fritsch will mit PSV Bork oben angreifen

Fritsch dazu: „Ich will mehr Tore und Vorlagen machen als letzte Saison. Ich möchte der Mannschaft einfach noch mehr helfen und klar, mein Ziel ist es natürlich auch mehr Spiele als letztes Jahr zu machen.“ Doch nicht nur über die persönlichen Ziele spricht der PSV-Akteuer so offen. Auch mit Blick auf das mannschaftliche Potenzial bezieht Matthis Fritsch Stellung.

„Auch wenn wir meistens immer ein wenig tief stapeln, ich persönlich würde mit den Jungs schon gerne oben angreifen. Wir brauchen uns für so eine Aussage nicht zu schämen und müssen uns mit der Truppe in meinen Augen auch nicht verstecken.“

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