Nach einem Jahr Fußballpause zum „Heimatverein“ zurückgekehrt und nun nach einem halben Jahr steht die Mannschaft besser da als zuvor und verlängert mit diesem Trainer und seinem Assistenten. Dies ist die Geschichte von Alex Porubenski, der nun bei GS Cappenberg II seinen Vertrag um ein weiteres Jahr ergänzt hat. „Ich bin schon eine Ewigkeit da. Es sind halt meine Jungs, mit denen es einfach Bock macht. Cappenberg ist einfach ein sehr familiärer und heimischer Verein für mich.“ So erklärt der 36-Jährige seine Entscheidung.
In der Saison 2022/23 machte Porubenski aus beruflichen Gründen eine Pause. Im Sommer war aber der Trainerplatz bei Cappenberg II frei und jetzt will er nicht mehr weg: „Die Pause damals war ja auch mit Daniel Schmucker (Ex-Trainer der Zweiten, nun Co-Trainer der Ersten in Cappenberg, Anm. d. Red.) abgesprochen, nachdem meine Jungs aus der Dritten in die Zweite hochgezogen wurde. Die Pause tat mir auch gut, um das Berufliche wieder hinzukriegen. Aber jetzt kann ich mir vorstellen, das noch sehr lange zu machen“, berichtet der Ex-WSC-Spieler.
GS Cappenberg verändert Ziele
In der Hinrunde erspielte sich das Reserveteam 17 Punkte aus 15 Spielen und steht auf Platz zehn der Tabelle. Damit liegt Porubenski mit seiner Mannschaft im gesicherten Mittelfeld der Kreisliga B2 Unna/Hamm und möchte in der Rückrunde nur nach oben schauen: „Vor der Saison war das Ziel, sich im Vergleich zur vergangenen zu verbessern und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Mit vier Punkten mehr und einem guten Abstand nach unten will ich nun nicht mehr nach unten blicken. Jetzt wäre es noch schön, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen.“
Doch nicht nur die Ergebnisse sind gut. Auch eine Entwicklung ist in der Mannschaft spürbar, sagt der Coach: „Man darf nicht vergessen: Vor zwei Jahren haben die alle noch Kreisliga D gespielt. Das zeigt, wie gut sie das aktuell machen“, vor allem konstanter sei sein Team geworden. Doch gleichzeitig muss er noch an ein paar Stellschrauben drehen, wie Porubenski behauptet: „Wir hätten sechs Punkte mehr haben können, wären wir wahrscheinlich ein bisschen zielstrebiger gewesen.“
Auch Dominik Bruns verlängert
Doch all das macht Alex Porubenski natürlich nicht alleine. Denn auch sein aktueller Co-Trainer Dominik Bruns verlängert seinen Vertrag um ein weiteres Jahr und das bedeutet dem Cheftrainer sehr viel, wie er mitteilt: „Er ist eine ruhige Seele, die auch für mich und meine Jungs ganz wichtig ist. Dass er weitermacht, ist auch ein Grund, warum ich weitermache. Allein wäre mir das zu viel Arbeit.“ Eigentlich sucht Porubenski deswegen auch schon seit Sommer einen dritten Trainer für das Team, doch bislang hat sich niemand dazu bereit erklärt.