Schwimmen ist in Hallenbädern auch in den Wintermonaten dank 3G möglich.

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3G macht’s möglich: Worauf Sie beim Besuch im Hallenbad achten müssen

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Durch ausgeklügelte Hygienekonzepte ist es auch in den kalten Monaten möglich, sich im kühlen Nass fit zu halten. Doch wie sehen diese Regeln aus und wann kann man lange Wartezeiten vermeiden?

von Laura Böhnert

Selm, Olfen

, 07.11.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Freibäder der Region haben ihre Saison längst beendet. So zieht es Schwimmbegeisterte wieder in die Hallenbäder. Doch dort herrschen andere Regeln. Wir haben in Hallenbädern vor Ort nachgehakt und klären die wichtigsten Fragen rund um den unbeschwerten Badebesuch in den Wintermonaten.

Letztendlich gibt es in Hallenbädern ähnliche Regeln wie in anderen öffentlichen Einrichtungen. In der Coronaschutzverordnung von Mitte August wurden die Inzidenzstufen gestrichen, somit gelten in NRW einheitliche Regeln. Für den Besuch im Hallenbad muss man die 3G-Regeln erfüllen - man sollte also geimpft, getestet oder genesen sein. Außerdem wird empfohlen, weiterhin die AHA-Regeln zu beachten: Dazu gehört Abstand halten, Händewaschen und das Tragen der Maske.

Hallenbad Olfen hat Pandemieplan bereitgestellt

Das städtische Hallenbad in Olfen hat für seine Besucher gleich einen Pandemieplan bereitgestellt. Dort sind die wichtigsten Regeln zusammengefasst, sodass Gäste sich ausreichend informieren können. Darin heißt es jedoch deutlich: „Kein Badbetreiber kann den Besuchern die Ansteckungsfreiheit während des Aufenthalts im Bad garantieren.“ Um den Gästen trotzdem so viel Schutz wie möglich zu bieten, wird gebeten, sich an die bereits während der Pandemie erprobten Verhaltensweisen zu halten.

Geimpft, getestet oder genesen – das ist die Hauptvoraussetzung. Da Schulkinder in NRW zweimal wöchentlich getestet werden, müssen diese nur einen Schülerausweis vorzeigen. Im Eingangsbereich bis in die Umkleiden gilt Maskenpflicht, es wird um passend abgezähltes Bargeld gebeten und man muss seine Kontaktdaten zwecks Zurückverfolgung angeben.

Wer früh kommt, hat bessere Chancen

Insgesamt 30 Personen sind gleichzeitig im Bad erlaubt, 22 dürfen gemeinsam ins Becken. Wer nicht lange anstehen und warten will, sollte also pünktlich sein. Denn das Olfener Bad hat nur begrenzte Öffnungszeiten. Für Frühaufsteher öffnet das Schwimmbad dienstags, donnerstags und samstags von 6 bis 7.30 Uhr. Alternativ können Familien das Bad nach Feierabend besuchen, dann immer dienstags zwischen 17 und 19.30 Uhr oder donnerstags von 18 bis 20 Uhr.

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Das 4elements in Selm bietet seinen Besuchern eine etwas größere Auswahl an Öffnungszeiten. Auch hier ist das Frühschwimmen von 6 Uhr bis 8 Uhr morgens möglich. Dazu kommen tägliche Zeiten für das öffentliche Schwimmen, die auf der Website des Bades zu finden sind. Nur samstags bleibt die Anlage geschlossen.

Kein erhöhtes Infektionsrisiko

Auch im Selmer Hallenbad gilt: Rein kommt man nur, wenn man die 3G-Regeln erfüllt. Geschäftsführer Heinrich Ferkmann erklärt, wie das reibungslos ablaufen kann: „Alle unsere Stammkunden oder Dauerkarten-Inhaber sind bei uns im System registriert. Das heißt, den Nachweis müssen sie uns nur einmal vorzeigen.“ Ansonsten gelte auch hier Maskenpflicht im Eingangsbereich bis hin zu den Umkleiden sowie ein regelmäßiges Reinigen und Desinfizieren.

Eine Obergrenze an Besuchern hat das 4elements nicht mehr. „Die Schwimmzeiten sind momentan nicht überlastet. Jeder, der zu uns kommt, sieht durchs Fenster im Eingang, wie voll das Bad ist. Ob es zu voll ist, kann dann jeder selbst entscheiden“, erklärt Ferkmann. Auf Stoßzeiten muss hier also nicht geachtet werden.

Zusätzlich gut zu wissen: Nach derzeitigem Wissensstand können Grippe- und Corona-Viren nicht über das Badewasser übertragen werden. Demnach besteht in Hallenbädern also kein besonderes Infektionsrisiko und einem entspannten Badebesuch steht nichts im Wege.