Nach zwei enttäuschenden Pleiten mit je sechs Gegentoren hatte Thomas Wotzlawski am Sonntag (27. August) seine Zukunft als Trainer des Bezirksligisten Geisecker SV in Frage gestellt. Vor dem Spiel bei Blau-Weiß Alstedde (15.30 Uhr, Knappschaft-Stadion, Am Heikenberg, 44534 Lünen) herrscht Klarheit: Es geht weiter mit Wotzlawski an der Seitenlinie der „Kleeblätter“. Am Dienstag hatte sich der Sportliche Leiter Thomas Redel die Spieler offenbar zur Brust und in die Pflicht genommen. Und weil auch Wotzlawski von sich aus jegliche Rücktrittsgedanken ad acta gelegt hat, ist das Thema offenbar erledigt.
VfR Sölde ist das Maß aller Dinge
Wotzlawski plädiert vor dem Gastspiel im Lüner Norden dafür, die Vergangenheit abzuhaken. „Irgendwelches Rumjaulen bringt einfach nichts. Okay, wir haben zweimal Scheiße gebaut. Aber jetzt müssen wir zusehen, wieder in die Spur zu kommen.“ Und das bei einer Gastgebermannschaft, die am vergangenen Spieltag der Bezirksliga 8 mit einer 1:7-Klatsche bei den Dortmunder Löwen in Brackel ebenfalls ein Negativerlebnis zu verarbeiten hat. Ebenfalls gut aus Geisecker Sicht: Mit Tim Finkhaus ist ein wichtiger Spieler aus dem Urlaub zurück. Weniger gut dagegen: Einige andere Spieler fallen aus.
In der Bezirksliga 6 ist der VfR Sölde bisher das Maß aller Dinge. Mit der Maximalausbeute von neun Punkten und 15:0-Toren führen die Dortmunder das Klassement souverän an. Nun wird der SC Berchum/Garenfeld versuchen, dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen (Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz Rosengarten, Jasminstraße, 44289 Dortmund). In seinem ersten Spiel nach der Berufung zum Cheftrainer gibt sich Trainer Yagmur Akyol gelassen: „Als Fußballer versuche ich immer, irgendwo etwas mitzunehmen. Das Spiel muss erst einmal gespielt werden.“
Für den VfL Schwerte geht es im Heimspiel gegen den SC Obersprockhövel II (Sonntag 15.15 Uhr, Sportplatz Schützenhof) darum, nach den ersten drei Saisonpunkten (3:2 bei Blau-Weiß Voerde) nachzulegen. „Das war letzte Woche schon sehr gut. Aber jetzt gilt es, Kontinuität reinzubekommen“, sagt Trainer Fadil Salkanovic, der mit Severin Kozlowski, Vöckel, Maron, Dworak, Beganovic und Stratmann eine Reihe von Ausfällen zu beklagen hat. Dagegen wird Nils Berg in den Kader zurückkehren - und es möglicherweise mit Obersprockhövels Top-Stürmer Valdix zu tun bekommen. Über ihn sagt Salkanovic: „Das ist ein Stürmer mit extrem hoher Qualität - aus einer Chance macht er drei Tore.“
SC Hennen ohne Rada und Roch
Der VfL Schwerte hatte am vergangenen Sonntag das Team von Blau-Weiß Voerde auf dessen Rasenplatz am Tanneneck, Helkengerger Weg, 58256 Ennepetal in die Knie gezwungen. Nun will der SC Hennen den Schwertern am Sonntag ab 15 Uhr an gleicher Stelle nacheifern. „Voerde ist sicherlich ein guter Gegner. Aber das war Gevelsberg am vergangenen Sonntag auch - und das war ein Spiel, das wir bestimmt nicht verlieren mussten“, sagt Hennens Trainer Oliver Draxler. Mit Besmir Rada und Leon Roch muss Drayler aber zwei Akteure ersetzen, die vor einer Woche in der Anfangsformation standen.
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