Mit dem Geisecker SV setzte sich der klassenhöhere Klub im Lokalduell beim SC Hennen durch. Mit 3:2 gewann der Bezirksligist vom Buschkampweg das Testspiel im Hennener Naturstadion - in einem Spiel, das in der Schlussminute turbulent wurde. Denn der Schiedsrichter stellte noch zwei Hennener Spieler vom Platz: Leon Roch mit der Gelb-Roten Karte und Brian Prince mit glatt „Rot“.
„Keiner weiß, warum“, meinte Hennens Trainer Peter Habermann zu der farbenfrohen Schluss-Sequenz eines fairen Nachbarschaftsduells. „Es war völlig unnötig, dass der Schiedsrichter da so eine Hektik reingebracht hat“, so Habermann weiter. Die beiden Platzverweise resultierten offenbar aus „einem Wortgefecht“, wie Habermann es nannte.
Bergmann und Finkhaus treffen
In sportlicher Hinsicht war Habermann zufrieden. „Der knappe Sieg für Geisecke geht in Ordnung. Ich finde aber, wir haben es gut gemacht“, so der „Zebra“-Coach, der sich einmal mehr auf seinen Top-Torjäger verlassen konnte. Denn per Doppelpack glich Jan-Hendrik Bergmann den 0:2-Rückstand zwischenzeitlich aus, ehe der Ex-Hennener Tim Finkhaus den 3:2-Siegtreffer für die „Kleeblätter“ markierte. Es war Finkhaus‘ zweiter Treffer des Tages, nachdem er seine Farben früh in Führung gebracht hatte. Tommaso Loto hatte nach einer guten halben Stunde zum 2:0 nachgelegt für die Geisecker.
„Vieles ist Kopfsache“
Deren Trainer Thomas Wotzlawski hatte zwei denkbar unterschiedliche Halbzeiten seines Teams gesehen. „In der ersten Halbzeit waren wir hochüberlegen, haben etwa 80 Prozent Ballbesitz und hätten deutlich höher führen können. Nach der Pause lag dann unsere Fehlpassquote bei 80 Prozent - das konnte man sich kaum noch mit angucken, da lief nichts mehr zusammen“, meinte Wotzlawski zum Spiel und schob hinterher: „Da ist vieles eine Kopfsache.“
SC Hennen - Geisecker SV 2:3 (1:2)
Hennen: Maxim Tahiriou (46. Tim Springer), Sergio Ferreira Viegas, Hakan Kartal, Jan-Hendrik Bergmann, Christopher Selle, Henri Nölle, Gianluca Schink (46. Janik Becker), Nick Wachholz (46. Leon Roch), Imad Khalaf, Marcel Rudzinski (46. Luca Bühren), Timo de Vries.
Geisecke: Sebastian Beutler (46. David Nigge), Calvin Höptner (70. Mathis Leuer), Maximilian Wolff, Julian Hüser (46. Tobias Thiele), Linus Scheen (46. Dennis Huck), Luis Pothmann, Koray Sener, Tim Finkhaus, Tommaso Loto, Adam Bouadjay (46. Tom Wotzlawski), Florian Kliegel.
Tore: 0:1 Finkhaus (5.), 0:2 Loto (32.), 1:2 Bergmann (43.), 2:2 Bergmann (71.), 2:3 Finkhaus (74.).
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