Die taktische Ausrichtung einer Mannschaft lässt die Handschrift des Trainers erkennen. © picture alliance / dpa

Fußball

Wer ist der Top-Trainer der Hinrunde? Unsere Hitliste der besten Drei

Wer waren die besten drei Trainer, Torhüter, Abwehrspieler, Mittelfeldspieler und Stürmer der heimischen Teams? Wir haben ein Hinrunden-Ranking aufgestellt. Los geht’s mit den Trainern.

Schwerte

, 01.01.2022 / Lesedauer: 3 min

Klar, auf dem Platz müssen es letztlich die Spieler richten. Aber ohne guten Trainer ist auch die beste Mannschaft aufgeschmissen. Wir haben uns die Frage gestellt: Wer waren die besten Coaches der Hinrunde?

Um es vorwegzusagen: Denjenigen Trainerkollegen, die in der folgenden Rangliste nicht auftauchen, sei nicht in geringstem Maße unterstellt, einen schlechten Job zu machen.

Für das Erstellen der Ranglisten haben wir eine vierköpfige Jury gebildet, die aus den Berichterstattern besteht, die Sonntag für Sonntag auf den Sportplätzen von der Landesliga bis zur Kreisliga A unterwegs sind: Sportredakteur Michael Dötsch sowie die Freien Mitarbeiter Markus Leyk, Uwe Wiemhoff und Jörg Krause. Wir wissen, dass die Ranglisten keinen objektiven Charakter haben können. Trotzdem haben wir nach internen Beratungen die jeweils besten Drei jeder Kategorie ausgewählt, die ihren Job unserer bescheidenen Meinung nach besonders gut gemacht haben.

So ist es sicherlich auch ein Verdienst von Fabian Kampmann, dass der SC Berchum/Garenfeld sich zu einem Team gehobenen Landesliga-Formats entwickelt hat.

Und dass die Verantwortlichen des Geisecker SV seit Jahren nicht einmal darüber nachdenken, den Trainer zu wechseln, spricht ganz sicher für die gute Arbeit von Thomas Wotzlawski.

Und es besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass der bescheidende zwölfte Tabellenplatz des Bezirksligisten VfL Schwerte am allerwenigsten dem Trainer Dominik Buchwald anzukreiden ist.

Und dass der mit fünf Niederlagen in die Bezirksliga-Saison gestartete ETuS/DJK Schwerte zumindest halbwegs die Kurve gekriegt und den Anschluss ans Tabellenmittelfeld hergestellt hat, darf sich sicherlich auch Trainer André Haberschuss auf die Fahnen schreiben.

In der Kreisliga A hat die zu Saisonbeginn runderneuerte Mannschaft der SG Eintracht Ergste zur Winterpause ein Polster zur Abstiegszone angehäuft – nicht zuletzt das Verdienst des Spielertrainer-Gespanns Welf-Alexander Wemmer/Gianluca Zocco.

In derselben Liga startete Holzpfosten Schwerte 05 nach der Trennung von Benjamin Gottstein zwischenzeitlich einen Höhenflug – so schlecht kann also auch die Trainerarbeit von Maximilian Sonneborn nicht sein.

Den Weg in unsere Auswahl der Top 3 aber haben andere Trainer gefunden:

Platz 3: Lothar Huber/Christoph Pajdzik (VfB Westhofen)

Der routinierte Ex-BVB-Profi Huber und der junge Pajdzik, der 2018 in Westhofen seine erste Trainerstelle angetreten hat - das ergänzt sich richtig gut. Nach dem offensiv formulierten Bekenntnis zum Aufstieg als erklärtem Saisonziel scheinen Huber und Pajdzik mit ihren Schützlingen den hohen Erwartungen gerecht zu werden. Tabellenplatz eins mit 41 von 48 möglichen Punkten in der Dortmunder Kreisliga A1 sind der Beleg.

Lothar Huber (li.) und Christoph Pajdzik (VfB Westhofen). © Manuela Schwerte

Platz 2: Arne Werner (TuS Holzen-Sommerberg)

Der Jüngste in der heimischen Trainerzunft hat mit dem TuS Holzen-Sommerberg bisher eine richtig starke Saison hingelegt – die 0:7-Pleite im letzten Spiel vor der Winterpause lassen wir mal außen vor. Mit seinen 25 Jahren hat Werner einen guten Draht zu den größtenteils in etwa gleichaltrigen Spielern und hat beim TuS eine schlagkräftige Einheit geformt, die in der Dortmunder A-Liga als Tabellenzweiter hinter Westhofen ins neue Jahr geht. Obwohl es nicht das erklärte Saisonziel war, darf in Holzen vom Aufstieg geträumt werden.

Arne Werner (TuS Holzen-Sommerberg). © Manuela Schwerte

Platz 1: Peter Habermann (SC Hennen)

Der gute Mann ist 72 Jahre jung und hat kein Problem damit, als Trainer der „alten Schule“ bezeichnet zu werden. Aber diese These sei hier einfach mal aufgestellt: Ohne Habermann an der Seitenlinie würde der SC Hennen in der Bezirksliga 6 nicht über dem Strich ins neue Jahr gehen. Nach sieben Spieltagen übernahm Habermann das Traineramt bei den „Zebras“, die zu diesem Zeitpunkt sechsmal verloren und einmal unentschieden gespielt hatten. Die persönliche Habermann-Bilanz liest sich genau gegenteilig: Sechs Spiele, davon fünf gewonnen und ein Unentschieden – der Trainer-Oldie hat den „Zebras“ neues Leben eingehaucht und steht deshalb an der Spitze unseres Trainer-Rankings.

Peter Habermann (SC Hennen). © Manuela Schwerte

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