Hennens Platzumbau wirkt sich auf Bezirksliga-Betrieb aus Heimspiel nach Dortmund verlegt

Wegen Platzumbau: SC Hennen verlegt Heimspiel nach Sölde
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Seit Montag steht auf dem Vereinsgelände des SC Hennen an der Hennener Straße 1 in Iserlohn kein Stein mehr auf dem anderen — beziehungsweise kein Grashalm nebeneinander. Der Kunstrasenplatz des Fußball-Bezirksligisten wird abgerissen und soll in den kommenden Wochen Stück für Stück ersetzt werden. Die Mannschaft von Trainer Oliver Draxler muss deshalb vorerst auf Spiele vor heimischer Kulisse verzichten.

Zumindest für den kommenden Spieltag der Bezirksliga ist das Problem jedoch schon gelöst: Der Gegner VfR Sölde hilft dem SC freundlicherweise aus. „Zum Glück können wir das bei den Kollegen machen, da sind die uns wirklich sehr entgegengekommen“ zeigt sich Draxler dankbar. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Platz in Sölde am Sonntag (15. Oktober) zur ursprünglichen Anstoßzeit (15 Uhr) bereits besetzt ist, weshalb das Spiel erst um 17.30 Uhr angepfiffen werden kann. Die späte Uhrzeit ist für beide Mannschaften sicherlich nicht optimal, aber Draxler ist dennoch froh, „denn sonst hätten wir gar nicht gewusst, wann und wo wir spielen sollen“.

Noch ein Spiel betroffen

Ende des Monats soll der neue Platz in Hennen eingeweiht werden. In dieser Zeit fände normalerweise noch ein weiteres Heimspiel statt, am 29. Oktober gegen den FC Wetter 10/30. „Da müssen wir noch klären, ob wir genauso wie mit dem VfR verfahren und beim Gegner spielen können“, kündigt Draxler an. Die restlichen Partien im Oktober sind ohnehin allesamt Auswärtsspiele.

Rein sportlich betrachtet dürfte sich der VfR Sölde Sonntag übrigens weniger gastfreundlich präsentieren: Ersterer grüßt derzeit nämlich mit 24 Punkten von der Tabellenspitze, während der SC Hennen mit gerade einmal fünf Punkten auf dem vorletzten Platz rangiert. Trainer Draxler ist sich natürlich darüber im Klaren, dass ein möglicher Befreiungsschlag schwierig sein wird, merkt aber auch an, „dass wir in unserer Situation um jeden Punkt kämpfen müssen, egal wie stark der Gegner ist“.