Mit einem Ortstermin bot der Vorstand des VfL Schwerte zumindest einem Teil seiner Trainer und Betreuer die Gelegenheit, sich einen Eindruck von der neuen Anlage im Gewerbegebiet Wandhofener Bruch zu verschaffen, die künftig die sportliche Heimat des VfL Schwerte sein wird. Auch Katharina Flassig (Gebäudemanagement der Stadt Schwerte) und Architekt Michael Holke (Architekturbüro Winkler & Partner) waren vor Ort.
VfL-Vorstandssprecher Bernd Arnhold betonte in seinen einleitenden Worten „die besondere Position, die dieses Stadion einnehmen wird“. Arnhold nannte die Sportstätte „ein Vorzeigeprojekt für den Amateurfußball in ganz NRW“ und bedankte sich ausdrücklich bei Bürgermeister Dimitrios Axourgos. „Hohen Respekt dafür, dass er dieses Projekt möglich gemacht hat.“
Bernd Arnhold lobt die Zusammenarbeit
Darüber hinaus lobte Arnhold die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. „Das Stadionkompetenz-Team des VfL, in dem vor allem Dirk Klüh hervorragende Arbeit macht, hat in unzähligen Nutzergesprächen mit den Planern und den Verantwortlichen der Stadt Schwerte ein den finanziellen Möglichkeiten angepasstes Sportzentrum erarbeitet, welches auch zukünftig einen leistungsorientierten und ausbildungsstarken Amateurfußball gewährleistet“, so Arnhold im Nachgang des Ortstermins.
Die Trainer und Betreuer des Vereins erhielten vor Ort einen Einblick zum aktuellen Stand rund um das Großprojekt. Der Kunstrasen auf der Hauptspielfläche und dem anliegenden Trainingsplatz liegt schon seit Wochen. Auch der Sand für die Beachvolleyballanlage, auf der die Aktiven des VV Schwerte künftig pritschen und baggern werden, liegt bereits.

Ganz so weit ist man in den großzügig angelegten Räumlichkeiten, in denen das Vereinsheim, Besprechungs- und Funktionsräume sowie die Umkleidekabinen entstehen, noch nicht. Aber auch hier geht es voran. Der Estrich sei gelegt, in Kürze werde mit den Fliesenarbeiten begonnen, verriet Katharina Flassig.
„Kiki“ Kneuper, Ex-Trainer und nach wie vor engagierter und interessierter Beobachter des Geschehens rund um den Verein, stellte dann die Frage, die wohl alle VfLer bewegt: „Wann ist es denn so weit, wann rollt endlich der Ball?“ Nach derzeitigem Stand sei die Eröffnung für Ende Februar angepeilt, so Katharina Flassig.
Wasserschaden am Tribünendach
Nach ursprünglichen Planungen hatte es noch im Herbst dieses Jahres so weit sein sollen. Unter anderem war es ein durch Starkregen verursachter Wasserschaden am Tribünendach, der für eine Verzögerung sorgte. „Hinzu kamen negative Witterungseinflüsse und Lieferschwierigkeiten bei bestimmten Materialien“, erklärt Bernd Arnhold. „Deshalb lässt es sich leider nicht vermeiden, dass angedachte Übergabetermine nicht eingehalten werden können.“
Diese Verzögerung kann die ausgeprägte Vorfreude, die beim VfL Schwerte, aber kaum trüben - wobei dem Vorstandssprecher des VfL auch bewusst ist, dass das neue Stadion auch neidisch machen wird. Arnhold dazu: „Grundsätzlich ist festzustellen, dass mit der Zustimmung zur Verlagerung der Standorte Schützenhof und Ruhrtalkampfbahn eine enorme Fläche für notwendige Wohnbebauung freigegeben wird. Ferner werden die im Eigentum des VfL Schwerte stehenden Gebäude aufgegeben. Flächenmäßig hat sich gegenüber dem Stadiongebäude des VfL im Schützenhof gar nicht viel geändert. Nur ist jetzt alles neu und entspricht dem Zeitgeist.“
In dieser Hinsicht sei auch zu verstehen, was in Sachen Gastronomie geplant ist. „Die Gastronomie wird sich nicht nur für die VfLer präsentieren, sondern soll auch ein Magnet für Sponsoren und nicht so stark fußballorientierte Schwerter sein“, so der Vorstandssprecher abschließend.