VfL Schwerte bejubelt den 13. Titelgewinn Aluminium steht dem VfB Westhofen im Weg

VfL Schwerte bejubelt den 13. Titelgewinn: Aluminium steht dem VfB Westhofen im Weg
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Im Finale zwischen dem VfB Westhofen und VfL Schwerte war von Beginn an richtig Tempo drin. Bereits in den ersten 60 Sekunden trafen die Westhofener Rodi Mohammad und Domenico Restieri die Latte - ein furioser Beginn des Ausrichters. Und der Landesligist drückte weiter und wollte die Partie frühzeitig entscheiden.

Neuzugang Hasan Ciftci scheiterte in der dritten Minute an Schwertes Keeper Dennis Huber-Marzolla, der am Ende des Turniers auch zum besten Torwart gekürt wurde. Und spätestens als Ciftci und Emre In erneut die Latte trafen, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Westhofener in Führung gingen.

Die fällige Führung fiel dann in der siebten Minute. Nach einem Freistoß tief in der VfB-Hälfte für die Schwerter bemängelten diese den zu geringen Abstand. Domenico Restieri nutzte die Unaufmerksamkeit und zog kurz hinter der Mittellinie ab – 1:0. Doch nur 60 Sekunden später foulte sein Bruder Giuseppe Restieri im Mittelfeld seinen Gegenspieler und sah eine Zwei-Minuten-Strafe. Doch der VfL schaffte es zunächst nicht, diese Überzahl auszuspielen. Kurz vor Ende der Strafzeit traf Lukas Beßlich zunächst die Latte, dann brachte Serkan Tilkidag aus 50 Zentimeter den Ball nicht über die Linie. Tim Birnkraut machte es aber besser und erzielte in der 10. Minute den Ausgleich.

Zwei Westhofener Aluminiumtreffer

Nach dem 1:1 waren die Westhofener wieder das bessere Team und trafen erneut doppelt das Aluminium. Der VfL Schwerte versuchte immer wieder über Konter Nadelstiche zu setzen. Und dies gelang besonders 150 Sekunden vor dem Ende: Nils Berg schlenzte einen Ball aus 18 Metern in den Winkel - der VfL führte mit 2:1.

Freud und Leid liegen dicht beieinander: Die VfLer Tim Birnkraut und Lukas Beßlich freuen sich, Westhofenes Dustin Zahlmann ist dagegen bedient.
Freud und Leid liegen dicht beieinander: Die VfLer Tim Birnkraut und Lukas Beßlich freuen sich, Westhofenes Dustin Zahlmann ist dagegen bedient. © Manuela Schwerte

Die Westhofener warfen jetzt alles nach vorne. Und dies nutzte Alexander Göbel. Sein 3:1 nur 25 Sekunden nach der Führung schien die Vorentscheidung zu sein. Doch Westhofen schlug nochmal zurück. Mohammad verkürzte auf 3:2 (14.). Unmittelbar nach seinem Tor kassierte er aber berechtigterweise nach einem Foul die nächste Zwei-Minuten-Strafe. Der VfL Schwerte spielten die letzten Sekunden souverän runter und konnte damit die 13. Hallenstadtmeisterschaft feiern.

Pajdzik: „Wir waren das bessere Team“

VfB-Trainer Christoph Pajdzik war nach der Partie verständlicherweise enttäuscht. „Wir sind das bessere Team. Der VfL schießt gefühlt dreimal aufs Tor und gewinnt die Partie. Ob man beide Zeitstrafen geben muss, weiß ich nicht. Trotzdem Glückwunsch an die Schwerter“, so der Westhofener Coach.

Westhofens Torwart Gianluca Caruso spielte ein starkes Turnier, konnte die Finalniederlage gegen den VfL Schwerte aber nicht verhindern.
Westhofens Torwart Gianluca Caruso spielte ein starkes Turnier, konnte die Finalniederlage gegen den VfL Schwerte aber nicht verhindern. © Manuela Schwerte

Nils Berg, Kapitän des neuen Stadtmeisters sah es etwas anders. „Natürlich hatten wir zwischendurch etwas Glück. Aber am Ende ist der Sieg nicht unverdient. Die Vorrunde war etwas holprig. Aber ab dem Halbfinale waren wir gut drin“, freute sich Berg über den Erfolg.

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