Die Sportanlagen des SC Berchum/Garenfeld und des VfB Westhofen liegen nur ein paar Steinwürfe voneinander entfernt. Allein schon aus dieser geographischen Konstellation ergibt sich ein gewisser Reiz für das Aufeinandertreffen der benachbarten Klubs am Sonntag (23. März) um 15.30 Uhr im Garenfelder Waldstadion. Es ist die Partie zweier Tabellennachbarn - es spielt der Vierte gegen den Dritten.
Gastgeber Berchum/Garenfeld hat in der vergangenen Woche als höchste Priorität aus Vereinssicht für den Rest der Saison ausgerufen, dass die zweite Mannschaft in der Kreisliga A den Klassenerhalt schafft. Wie schon am vergangenen Sonntag werden dazu auch diesmal wieder mehrere Spieler aus dem Kader der „Ersten“ für die zweite Mannschaft auflaufen.
Personal-Absprache mit Trainer der „Zweiten“
Wer das sein wird, konnte Spielertrainer Christian Deuerling in seiner Spieltags-Vorschau am Freitagmittag (21. März) noch nicht sagen. Nach dem Abschlusstraining gebe es eine Personal-Absprache mit Robin Timm, Trainer der „Zweiten“, so Deuerling.
Es ist aber davon auszugehen, dass Deuerling die eigene Mannschaft nicht allzu sehr schwächen wird. „Wir wissen, dass wir vor einem Topspiel stehen und werden deshalb gegen Westhofen eine starke und konkurrenzfähige Mannschaft stellen“, kündigt der Berchum/Garenfelder Spielertrainer an.

Davon geht auch Deuerlings Westhofener Trainerkollege Thomas Gerner aus. „Ich glaube kaum, dass sie das Derby herschenken werden. Berchum/Garenfeld hat zwar zuletzt verloren, hat davor aber konstant gute Leistungen abgerufen. Ich rechne mit einer schwierigen Aufgabe für uns“, sagt Gerner, der auf die verletzten Yusuf Aktas, Christoph Rölleke und auch Torjäger Giuseppe Restieri verzichten muss.
Hinspiel endete 4:2 für VfB Westhofen
Neben den drei Punkten geht es aus Westhofener Sicht in dem Nachbarschaftsduell auch darum, die weiße Derby-Weste zu behalten. Alle drei bisher absolvierten Lokalduelle hat der VfB für sich entschieden - so auch das Hinspiel gegen Berchum/Garenfeld, das die Westhofener fast auf den Tag genau vor einem halben Jahr mit 4:2 für sich entschieden hatten.