Der VfB Westhofen verpasste nur hauchzart die Pokalsensation. Im Viertelfinale war gegen den zwei Klassen höher spielenden BSV Schüren erst nach Elfmeterschießen Schluss. 3:6 hieß es am Ende aus Westhofener Sicht. Dabei hielt der VfB über mehr als 90 Minuten gut mit dem Westfalenligisten mit. Einer, der nicht erst seit dieser Saison mit seiner Leistung überzeugt, ist Maurice Bröckelmann. Rückblickend ist der Defensivspieler trotz der knappen Niederlage stolz auf das Spiel.
VfB Westhofen hält stark dagegen
Nominell hat der Bezirksligist den Westfalenligist empfangen. Zwar fehlten dem BSV mehrere Stammspieler, dennoch sollte die Qualität ausreichen, um in die nächste Runde einzuziehen. Davon wollten die Westhofener aber nichts wissen. Maurice Bröckelmann sah es so: „Natürlich hatte ich im Hinterkopf, dass sie höher spielen und hatte Respekt vor ihnen. Es war aber nicht so, dass sie besser waren.“
Das lag vor allem daran, dass sie in Westhofen wussten, wie sie das Spiel anzugehen haben. „Wir haben versucht, sie konstant zu pressen und die Bälle im Mittelfeld zu unterbinden. Das hatte zwar eine hohe Laufintensität, aber das Prinzip des Gegners war schnell durchsichtig“, erklärt Bröckelmann. Demnach haben es die Westhofener gut hinbekommen die Schürener Schlüsselspieler um Arif Et und Cem-Ali Dogan nichts ins Spiel kommen zu lassen.

Trotz allem schmerzt die Niederlage auch noch einen Tag später. „Es tut weh, wenn man nach einem so guten Spiel im Elfmeterschießen rausfliegt. Natürlich ist das dann auch immer Glück und es muss vieles passen. Dennoch können wir mit uns zufrieden sein“ fasst Bröckelmann zusammen.
VfB Westhofen will den Schwung mitnehmen
Trotz des Ausscheidens wollen sie in Westhofen auf die gute Leistung aufbauen. „Wir können mitnehmen, dass wir immer zurückkommen können. Gerade durch diese Spiele nimmt man Erfahrung mit“, betont Bröckelmann.
Am kommenden Sonntag geht es für die Westhofener in der Liga weiter. Dann gastiert der FC Hellas/Makekedonikos Hagen auf dem Schützenhof. Zwar haben die Westhofener das Heimrecht, doch ein wirkliches Heimspiel ist es nicht, das sieht auch Maurice Bröckelmann so: „Auf der einen Seite fühlt es sich durch die Fans wie ein Heimspiel an, auf der anderen Seite ist der Platz nicht derselbe. Da er ähnlich ist, findet man sich trotzdem schnell zurecht“, erklärt Maurice Bröckelmann.