VfB Westhofen im Spagat zwischen Liga und Pokal „Wünsche mir mehr von unseren Jungs“

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Die Landesliga-Rückkehr des VfB Westhofen ist gegen ein starkes BW Westfalia Langenbochum knapp mit 1:2 misslungen. Doch bereits am Donnerstag kann Wiedergutmachung geleistet werden, dann steht das nächste Spiel gegen einen Ligakonkurrenten an.

Denn der VfB muss im Westfalenpokal nach Herne zur SV Wanne 1911 reisen. Anschließend geht es drei Tage später zuhause mit dem Liga-Alltag gegen SSV Buer 07/28 weiter. Für einen Neu-Landesligisten eine hohe und andere Belastung als üblich.

Spagat zwischen Wettbewerben

Dass der Pokal -und Ligawettbewerb zwei unterschiedliche Welten sind, ist den meisten Fußballverstehern bekannt. Und dass eine englische Woche die Regeneration zwischen den Spielen am Wochenende erschwert, auch. Dennoch freut sich Westhofen-Trainer Christoph Pajdzik auf das bevorstehende Pokalspiel.

„Für uns ist das eine kleine Vorbereitung auf Sonntag. Klar wollen wir gewinnen, aber es ist mir nicht ganz so wichtig. Durch das Spiel können wir uns auf das Tempo und die körperliche Belastung in der Landesliga einstellen“, sagt Pajdzik über die Bedeutung des Pokalspiels.

Christoph Pajdzik hat den VfB Westhofen gemeinsam mit Lothar Huber in die Landesliga gecoacht.
Christoph Pajdzik hat den VfB Westhofen gemeinsam mit Lothar Huber in die Landesliga gecoacht. © BERND PAULITSCHKE

Dass die Liga für die Westhofener mehr Bedeutung hat als der Pokal, wird spätestens klar, als Pajdzik die Herangehensweise und den vermeintlichen Kader preisgibt.

„Wir werden rotieren und ein paar fallen auch aus. Wir werden ein paar Spieler aus der zweiten Mannschaft hochziehen müssen. Aber ich finde es gut, dass wir überhaupt spielen, so lernen wir die Gegner kennen“, sagte Pajdzik über die Herangehensweise seiner Mannschaft.

Trotz fehlender und ausfallender Spieler, sieht der VfB-Trainer dennoch einen Mehrwert und kein lästiges Pokalspiel. „Wir können uns mehr auf die Belastung einstellen. Den Sprung von der Bezirksliga in die Landesliga merken die Jungs schon. Das Spiel ist eine kleine Lernphase“, sagt Pajdzik.

Es muss deutlich mehr kommen

Für das nächste Ligaspiel gegen den SSV Buer verlangt Christoph Pajdzik eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft. Jedoch nicht, was das fußballerische, sondern viel mehr was das körperliche angeht. „Viele Vereine sind gestandener als wir in der Liga. Wir müssen viel mehr investieren. Das wünsche ich mir von unseren Jungs“, ruft Pajdzik klar aus.

VfB Westhofen gegen SSV Buer

Am Sonntag gegen den SSV Buer soll sich das dann auch endgültig ändern, angefangen mit der taktischen Grundausrichtung. Denn im Vergleich zum Spiel gegen Langenbochum, will es der VfB deutlich offensiver agieren und den Heimvorteil ausspielen.

„Zuhause werden wir offensiver spielen und den Gegner intensiver unter Druck setzen. Wir wollen schneller und höher in die Zweikämpfe kommen. Zuletzt wollen wir den Heimvorteil durch den Platz ausnutzen, an den müssen sich die Gegner erstmal gewöhnen“, sagt Pajdzik über das nächste Ligaspiel.

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