VfB Westhofen hat keine Zeit zum Wundenlecken Ausfall eines Spielers schmerzt besonders

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Die 2:7-Pleite des vergangenen Sonntags beim SV Wanne war schmerzhaft. Doch allzu viel Zeit zum Wundenlecken bleibt allen Beteiligten des Fußball-Landesligisten VfB Westhofen nicht. Denn der nächste anspruchsvolle Gegner steht schon vor der Tür. Die Westhofener erwarten am Sonntag den Tabellenvierten SV Vestia Disteln (15.15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße).

Disteln ist ebenso wie Westhofen aufgestiegen. Doch der souveräne Vorjahresmeister der Bezirksliga-Staffel 9 (88 von 96 möglichen Punkten mit einem Torverhältnis von 158:27) hat sich in der höheren Liga bisher deutlich besserer zurechtgefunden als der VfB. So kommt der Gast aus Herten als Tabellenvierter nach Westhofen, dessen Trainer Christoph Pajdzik über den Gegner sagt: „Das ist ein hochklassiger Gegner mit ein paar richtig guten Zockern in seinen Reihen.“

„Müssen unangenehm sein“

Und was will der VfB Westhofen dagegen setzen? „Wir müssen es hinkriegen, ein unangenehmer Gegner zu sein. Wir müssen viele Zweikämpfe führen und sie dann auch gewinnen“, fordert Pajdzik, der bei seinen Spielern festgestellt hat, „dass sie richtig Bock auf Abstiegskampf haben.“

Ansonsten befinde sich seine Mannschaft noch immer in einem Lernprozess - der Unterschied von der Bezirksliga zur Landesliga ist vielleicht doch ein Stück größer, als die Westhofener es gedacht haben. Das betreffe in erster Linie das Umschaltverhalten nach Ballverlust, hat der VfB-Trainer analysiert. „In der Bezirksliga konnte man da manche Situation noch verteidigen, in der Landesliga funktioniert das aber nicht“, sagt der Trainer und ergänzt: „Man darf aber auch nicht vergessen, dass 95 Prozent unserer Mannschaft vor zwei Jahren noch in der Kreisliga A gespielt haben.“

„Janniks Ausfall ist bitter“

Zum Personal für das Disteln-Spiel: Safet Tupella fällt mit einer Zerrung aus, und Jannik Braß muss mit seiner hartnäckigen Bauchmuskelzerrung weiterhin passen. „Janniks Ausfall ist besonders bitter“, hadert Pajdzik damit, nicht auf den Abwehr-Stabilisator zurückgreifen zu können. Und trotzdem gibt sich der Westhofener Trainer kämpferisch: „Wir haben ein Heimspiel, die Zuschauer werden uns unterstützen. Und unschlagbar ist auch Disteln nicht.“

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