Der Durchmarsch ist geschafft. Innerhalb von zwei Jahren steigt der VfB Westhofen zweimal auf und darf sich ab der kommenden Saison Landesligist nennen. Dabei musste das Team von Trainergespann Lothar Huber/Christoph Pajdzik bis zum letzten Spieltag warten, um den Aufstieg klarzumachen.
Die Bilanz: Auch wenn am Ende der Saison nur ein Punkt den Ausschlag gegeben hat, kann man durchaus von einem verdienten Aufsteiger sprechen. Denn die Westhofener stellen den besten Sturm und die beste Abwehr. 62 Punkte bei einem Torverhältnis von 86:23. Dabei war die Hinrunde deutlich besser als die Rückrunde. Nach der Winterpause verlor der VfB vier Spiele und damit doppelt so oft wie in der Hinserie. Zuhause waren die Westhofener allerdings fast unschlagbar. 12 der 14 Spiele konnten gewonnen werden. Überraschenderweise gab es gegen den späteren Absteiger ASSV Letmathe ein 1:1-Unentschieden. Nur der VfL Schwerte konnte in Westhofen gewinnen.
Zweistelliger Sieg
Der höchste Sieg: Einen wahren Kantersieg konnte der VfB gegen SV Deilinghofen/Sundwig erringen. Mit 16:1 siegte man Anfang April gegen die überforderten Hemeraner. Dabei stach mit Guiseppe Restieri ein Torschütze besonders hervor. 10 Treffer sind dem Torjäger in dieser Partie gelungen. Zudem konnte der Aufsteiger zwei Partien mit 7:0 für sich entscheiden. Vor der Winterpause bezwang man den FC Herdecke-Ende mit diesem Ergebnis, in der Rückrunde musste sich der FC Hellas/Makedonia Hagen mit 7:0 geschlagen geben.
Die höchste Niederlage: Von den sechs Niederlagen fiel keine so richtig hoch aus. 3:0 verlor der VfB im März bei der SG Hemer. Dazu gab es zwei Niederlagen mit zwei Toren Unterschied. 2:4 verlor Westhofen gegen SF Hüingsen, wo man zwei Tore erst in den letzten sieben Minuten kassierte. Ein 0:2 gab es beim VfL Schwerte.
Der beste Torschütze: Die Frage nach dem Torjäger des VfB lässt sich schnell beantworten. Guiseppe Restieri traf 38-mal ins gegnerische Netz. In der Bezirksliga hat nur Salvatore Militano (SF Hüingsen) einmal mehr getroffen und damit den Schwerter von der Spitze der Bezirksliga-Torschützenliste verdrängt. Das wird Restieri aber dank des Aufstieges verschmerzen können. In der internen Torschützenliste ist Michalis Kakoulidis auf Platz zwei mit 12 Treffern. Domenico Restieri folgt mit einem Tor weniger. Die weiteren Treffer erzielten Maurice Bröckelmann (7 Tore), Rodi Mohammad, Leon Bröckelmann (je 4), Safet Tupella, Emre In und Lukas Winczura (je 3). Ein Eigentor vervollständigt diese Statistik.
Die meisten Spiele: Das Trainergespann Huber/Pajdzik hat sich in der Saison auf einen gewissen Stamm an Spielern festgelegt. So haben 12 Spieler 20 oder mehr Einsätze. Dabei sind die Brüder Bröckelmann die Dauerbrenner. Leon und Maurice waren bei allen 28 Partien auf dem Platz. Guiseppe Restieri fehlte nur einmal. Dessen Bruder Domenico und Michalis Kakoulidis waren an 26 Partien beteiligt. Die weiteren Einsätze teilen sich wie folgt auf:
25 Einsätze: Dustin Zahlmann, Gianluca Caruso
24 Einsätze: Jannik Braß
23 Einsätze: Rodi Mohammad
21 Einsätze: Björn Schulte-Tilmann, Emre In
20 Einsätze: Filipe Ferreira
18 Einsätze: Lukas Winczura
15 Einsätze: Tom Brass
14 Einsätze: Safet Tupella
11 Einsätze: Nicola Frustace
10 Einsätze: Marko Bosnjak
3 Einsätze: Robin Becker, Patrick Schmidts, Santo Viola
2 Einsätze: Alexander Vassiliou, Pascal Monczka, Maurice Chriske
1 Einsatz: Lucas Braß, Lucas Tielemann, Chris Gruthoff, Tobias Schulte-Tilmann, Marco Rummenohl, Michael Mehlmann