„Dass das in so kurzer Zeit war, hab ich selber gar nicht auf dem Zettel gehabt“, lacht Dustin Pfeiffer auf die Bemerkung hin, im Spiel gegen den Aufsteiger MSV Dortmund innerhalb von elf Minuten drei Tore für den TuS Holzen-Sommerberg erzielt zu haben. Zu diesem Zeitpunkt lag seine Mannschaft in dem Heimspiel der Dortmunder Kreisliga A2 mit 0:1 hinten.
In der ersten Halbzeit tat sich der TuS Holzen-Sommerberg schwer. Möglichkeiten gab es zwar einige, „ich hatte auch ein, zwei Chancen auf dem Fuß“ berichtet Pfeiffer. „Doch obwohl „wir das Spiel eigentlich im Griff hatten, haben wir die Dinger vorne nicht gemacht“. Umso mehr habe er sich dann gefreut, als ihm in der 67., 72. und 78. Minute der lupenreine Hattrick gelang.
Pfeiffer sieht TuS Holzen-Sommerberg als Favoriten
Für den ambitionierten TuS Holzen-Sommerberg, der im Sommer klar den Aufstieg als Saisonziel formulierte, ist der Auftritt vor der Pause am letzten Spieltag ein bisschen symptomatisch: Trainer Arne Werner sprach zuletzt von einem „Multifaktor-Problem“, denn den Holzenern fehlte es in den letzten Wochen an „Effizienz, Sicherheit und Torglück“. Das galt auch für Pfeiffer persönlich. Während der bisherigen Hinrunde gab es Phasen, wo er laut eigener Aussage mit „einer kleine Durststrecke“ zu kämpfen gehabt hätte. „Dann triffst du ein paar Spiele hintereinander nicht und kommst ins Grübeln.“

Nach seinen Treffern am Wochenende könne er „jetzt hoffentlich wieder befreiter spielen“. Inzwischen steht Pfeiffer bei sieben Saisontreffern. Sein Ziel ist es, jedes Jahr ein bisschen besser in Sachen Torausbeute zu werden: „Letzte Saison hab ich 18 Mal getroffen. 20 wären also ein gutes Ziel“ kündigt der Stürmer an, der mit Ausnahme eines kurzen Intermezzos beim VfL Schwerte während der Spielzeit 2014/15 seit seiner Jugend für den TuS kickt. Seinen Verein sieht er immer noch im Aufstiegsrennen, mahnt jedoch zur Vorsicht: „Wir haben in der Vergangenheit schon starke Auftritte abgeliefert, um dann am nächsten Wochenende unnötig zu verlieren.“ Deshalb sei es wichtig, nicht in Euphorie zu verfallen und im Training weiter hart zu arbeiten, so Pfeiffer.
Wenn dem Holzen-Sommerberg das gelingt und er eine Serie startet, könnten auch die Saisonziele aus dem Sommer erreicht werden: „Ich habe immer noch den Traum, dass wir aufsteigen.“ Die Kreisliga A2 sei „sehr kurios, da gefühlt jeder jeden schlagen kann“. Bleibt die Mannschaft von Arne Werner konzentriert, stuft Pfeiffer „uns als einen Favoriten für den Aufstieg“ ein. Ein kleiner Vorteil dabei: Im nächsten Spiel (12. November um 14.30 Uhr gegen Ay Yildiz Derne) darf der TuS erneut vor heimischer Kulisse ran. Laut Dustin Pfeiffer sind die Fans „ein Faktor, der uns nochmal zusätzlich pusht.“
Tabellenbild des Schreckens: VfB Westhofen, VfL Schwerte und Geisecker SV auf Talfahrt
0:4-Pleite auf der Hasper Asche: Lage des VfL Schwerte im Tabellenkeller verschärft sich
Liveticker zum Nachlesen: Und wieder kein erfolgreicher Spieltag für heimische Teams