Ein weiterer Neuzugang für den Aufstieg? TuS Holzen-Sommerberg hat sich in der Landesliga bedient. Das Talent vom VfR Sölde soll die Außenbahn des A-Ligisten ankurbeln.
TuS Holzen-Sommerberg verstärkt sich auf der Außenbahn
Kenan Kapusuz verlässt den abstiegsbedrohten Landesligisten VfR Sölde und wechselt zum Aufstiegskandidaten der Kreisliga A2 Dortmund TuS Holzen-Sommerberg.
Der flinke Außenspieler ist sofort spielberechtigt: „Wir sind fest davon überzeugt, dass er uns helfen kann. Wir hatten auf der Außenbahn ein bisschen Bedarf“, erzählt Arne Werner, Trainer von TuS Holzen-Sommerberg.
Kenan Kapusuz wechselt zu TuS Holzen-Sommerberg
Kapusuz gilt zwar als großes Talent, war in der Vergangenheit allerdings auch des Öfteren verletzungsanfällig. So bremste ihn unter anderem ein Kreuzbandriss in großen Teilen dieser Hinrunde aus. Der Youngster konnte diese Saison also kaum im Abstiegskampf in Sölde helfen und kam eher in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. In der vergangenen Spielzeit gehörte er aber zum Stammpersonal des VfR.
Trotz der Verletzungsanfälligkeit spürt man bei Holzen-Sommerberg die Begeisterung über den Neuzugang: „Wir sind sehr froh, so einen talentierten Spieler für uns gewinnen zu können“, meint Werner. Mittlerweile ist Kapusuz auch wieder fit, am Donnerstag beim Trainingsauftakt soll der 20-Jährige erstmals mit einsteigen.
Einigung bereits im Dezember
Der Vater von Vincent Katler hätte den Kontakt zwischen beiden Parteien hergestellt: „So wussten wir, dass er Sölde im Winter verlassen möchte. Also sind wir auf ihn zugekommen“, berichtet Werner.
Die Einigung zwischen Holzen-Sommerberg und Kapusuz sei dann sehr schnell verlaufen, bereits Mitte Dezember sei alles fix gewesen: „Wir haben ein Gespräch geführt, wo wir uns sehr schnell einig geworden sind. Da waren sehr viele Gemeinsamkeiten, wie wir uns Fußball vorstellen.“
Keine Startelf-Garantie für Kenan Kapusuz
Obwohl Kapusuz zweifelsohne ein spannendes und vielversprechendes Talent ist, erhält er keine Garantie auf einen Stammplatz: „Diese Garantie hat bei uns keiner. Aber wir haben natürlich jetzt den Konkurrenzkampf in der Offensive verschärft. Wir haben viele Leute, die bei uns in der Offensive einen sehr guten Job gemacht haben. Jede Woche entscheidet sich in den Trainingseinheiten, wer am Wochenende spielt“, so Werner.
Auch in der Winterpause liegt Holzen-Sommerberg also nicht auf der faulen Haut. Bereits im Dezember verstärkte sich das Werner-Team. Auch beim VfR Sölde bedient man sich nicht das erste Mal in diesem Winter. Zuletzt wechselte Sascha Holtze in die Heinrich-Pieper-Straße, allerdings aus der zweiten Mannschaft der Sölder. Diese weitere Verpflichtung ist definitiv eine Ansage an die Konkurrenz um den Meistertitel der Kreisliga A und den damit verbundenen Aufstieg.
