Positives Turnierfazit „Alles friedlich, alles fair - und die Sanitäter hatten Langeweile“

Positives Turnierfazit: „Alles friedlich, alles fair“
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Eine Woche nach den Stadtmeisterschaften der Senioren und den Alten Herren regierten am vergangenen Wochenende die Nachwuchsfußballer in der Alfred-Berg-Sporthalle – Jugendfußball total hieß das Motto vom Freitagnachmittag bis zum Sonntagabend, als mit den A-Junioren des SC Berchum/Garenfeld auch in der letzten Altersklasse der Schwerter Hallenfußball-Stadtmeister 2024 ermittelt war.

Beim obligatorischen Fazit nach einem solchen Turnierwochenende hielt sich Nick Samson, Vorsitzender der Fachschaft Jugendfußball im Stadtsportverband, kurz – was in diesem Fall kein schlechtes Zeichen ist. „Alles war friedlich, alles war fair – und die Kinder hatten großen Spaß“, stellte Samson fest. Hinzu kam, dass Verletzungen erfreulicherweise ausgeblieben sind. „Die Sanitäter hatten Langeweile“, so Samson lachend – gut so, dass sie nichts zu tun hatten.

„Funino“ als Spielform für die Kleinen

Diesmal absolvierten nicht nur die Jüngsten (Minikicker) nach der vom DFB propagierten Spielform „Funino“ ihre Partien, sondern auch die F-Junioren. Funino bedeutet: Es wird ohne Torwart auf vier Kleintore gespielt, sodass es zu mehr Ballkontakten für die Kinder kommt. Die Neuerung sei für manche Trainer und Eltern noch ungewohnt, stellte Nick Samson fest, „aber am Ende habe ich nur strahlende Gesichter bei den Kindern gesehen.“

Vor vollbesetzten Tribünen absolvierten die Jugendfußballer in den verschiedenen Altersklassen, hier die C-Jugend, in der Alfred-Berg-Sporthalle, ihre Stadtmeister.
Vor vollbesetzten Tribünen absolvierten die Jugendfußballer in den verschiedenen Altersklassen, hier die C-Jugend, in der Alfred-Berg-Sporthalle, ihre Stadtmeister. © Manuela Schwerte

Zu den Älteren: Weil das Teilnehmerfeld bei den A-Junioren mit nur vier Mannschaften überschaubar war, wurde hier im Modus „Jeder gegen Jeden“ in Hin- und Rückrunde gespielt, sodass jedes Team sechs Spiele zu absolvierten hatte. Der Nachwuchs des SC Berchum/Garenfeld konnte all seine sechs Spiele gewinnen – souveräner kann man kaum Stadtmeister werden. Dabei war das Wochenende aus SC-Sicht bis dahin eher unglücklich gelaufen. Zwar stand Berchum/Garenfeld in allen vier Altersklassen von der B- bis zur E-Jugend im Endspiel, musste sich aber je zweimal der SG Eintracht Ergste und dem VfB Westhofen geschlagen geben.

Silas Warnke hält den Kasten sauber

Für die Ergster B-Junioren war Torhüter Silas Warnke der Titelgarant. Im Finale beim 3:0 gegen die Berchum/Garenfelder hielt er seinen Kasten genauso sauber wie beim knappen 1:0 im Halbfinale gegen den TuS Holzen-Sommerberg. Hier lieferte Holzen dem späteren Turniersieger einen großen Kampf, musste sich zwei Sekunden vor Schluss durch einen Treffer von Lucio Spickermann geschlagen geben. In einem gutklassigen Endspiel setzte sich die Eintracht dann dank des starken Warnke und der Tore von Lucio Spickermann, Joel Angerbauer und Paul Wittershagen mit 3:0 durch. Zum besten Spieler des B-Jugendturniers wurde Dren Rama vom VfL Schwerte gekürt. Auch bei den E-Junioren am Sonntag traf Ergste im Endspiel auf Berchum/Garenfeld. Das einzige Tor des Endspiels gelang den Ergstern – der zweite Titelgewinn für den Klub vom Bürenbruch.

Bleiben noch die Erfolge des VfB Westhofen zu erwähnen, der als „grundsolider Turnierausrichter“, so Samson, auch sportlich zu überzeugen wusste. Denn mit dem 2:1-Endspielsieg gegen Berchum/Garenfeld sorgten die C-Junioren am Freitagabend zunächst für einen Westhofener Auftakt nach Maß ins Turnier-Wochenende, ehe es die D-Jugend des VfB tags darauf richtig spannend machte. Im Neunmeterschießen hatte Westhofen in dieser Altersklasse das bessere Ende für sich und durfte ebenfalls jubeln.

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