
Calvin Höptner (re.) ist mit dem Geisecker SV am Sonntag bei der SG Massen zu Gast. © Manuela Schwerte
Trainer des Geisecker SV ruft Personal-Notstand aus: „Keine Ahnung, wer am Sonntag spielt“
Fußball-Bezirksliga
Für den Geisecker SV steht in der Fußball-Bezirksliga das Spiel eins nach der 0:3-Heimniederlage gegen den TuS Hannibal auf dem Programm - unter schwierigen Umständen.
Gegen den TuS Hannibal, vom fußballerischen Potenzial ganz sicher ein Schwergewicht der Fußball-Bezirksliga 8, war der Geisecker SV am vergangenen Sonntag ziemlich eindeutig der Verlierer. Ein Blick auf die Tabelle lässt für die bevorstehende Partie eine leichtere Partie aus Sicht der „Kleeblätter“ erwarten.
Aber ist das wirklich so? Beim Tabellenzwölften SG Massen ist der Geisecker SV am Sonntag ab 15.30 Uhr zu Gast (Sportanlage Karlstraße, 59427 Unna). Trotz besagter Niederlage gegen Hannibal steht Geisecke immer noch auf Platz drei - von der Papierform her macht dies die Mannschaft von Trainer Thomas Wotzlawski zum Favoriten.
Aber es gibt zwei Aspekte, die diese Favoritenrolle der Geisecker relativieren. Einerseits ist es ganz sicher nicht der günstigste Zeitpunkt, gegen den Tabellenfünften der Vorsaison zu spielen. Denn nach vier Niederlagen und einem Unentschieden zum Auftakt in die neue Saison fuhren die Massener zuletzt zwei Siege ein - das Team von Marco Köhler scheint also im Aufwind.
Bei Trainer Thomas Wotzlawski sind 15 Absagen eingegangen
Was außerdem nicht gerade für die Geisecker spricht, ist die lange Liste von Spielern, die nicht dabei sein können. Trainer Thomas Wotzlawski ist normalerweise keiner, der über fehlendes Personal klagt - diesmal aber sieht die Sache anders aus. „Ich habe noch keine Ahnung, wer am Sonntag spielt“, sagte Wotzlawski am Freitag vor dem Abschlusstraining. Satte 15 Absagen waren bis dahin bei ihm eingegangen, „dazu kommen noch einige weitere Fragezeichen wegen Verletzungen.“
Und wie reagiert der Coach auf diese missliche Personallage? „Positiv denken - wie immer“, ist Wotzlawskis Rezept. Man wolle das Beste aus der Situation machen - und die sieht für die Partie am Sonntag so aus: „Es müssen Spieler in den Kader, die einigermaßen laufen können, die aber schon länger nicht trainiert und gespielt haben.“
Als Schwerter Sportredakteur seit 2000 auf den Sportplätzen und in den Hallen unterwegs – nach dem Motto: Immer sportlich bleiben!
