Trainer der HSG Schwerte/Westhofen greift zu Superlativen Ex-Spielerin kehrt von TuRa zurück

Trainer der HSG Schwerte/Westhofen greift zu Superlativen: Ex-Spielerin kehrt zur HSG zurück
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Henning Becker griff zu Superlativen. „Im Damenbereich ist das der größte Erfolg in der Geschichte der HSG Schwerte/Westhofen.“ Der Co-Trainer des HSG-Frauenteams - in der laufenden Saison noch an der Seite von Coach Mischa Quass, in der Spielzeit 2023/24 aber Chefcoach auf der Schwerter Bank - blickt mit einer Portion Stolz auf das bisher Erreichte zurück.

Mit einer rundherum überzeugenden Leistung haben die Schwerterinnen am vergangenen Samstag im „Endspiel“ beim vorher punktgleichen SV Teutonia Riemke mit 34:24 gewonnen und damit den dritten Tabellenplatz der Oberliga-Vorrunde eingetütet. Dieser berechtigt zur Teilnahme an der Meisterrunde, in der die Schwerterinnen gemeinsam mit den in der Tabelle vor ihnen platzierten Mannschaften ASC 09 Dortmund und Königsborner SV sowie den ersten drei Teams der Parallelstaffel aus Nord- und Ostwestfalen um den Aufstieg in die 3. Liga spielen.

Was noch kommt, ist Zugabe

Der Sprung in die dritthöchste Spielklasse ist für die HSG jedoch absolut kein Thema, wie Henning Becker klarstellt. „Selbst wenn sich sportlich ein Aufstiegs-Türchen öffnen sollte - die 3. Liga ist für die HSG absolut nicht darstellbar“, stellt der Trainer dar. Viel mehr habe die Mannschaft nun schon das Maximale aus der Saison herausgeholt, indem sie das Ticket für besagte Meisterrunde gebucht hat. „Wir waren mit dem ziel in die Saison gegangen, möglichst viele Punkte für die Abstiegsrunde zu sammeln. Aber die Mannschaft hat sich als echte Einheit präsentiert. Alles was jetzt noch kommt, ist Zugabe und gehört im Prinzip schon zur Vorbereitung auf die neue Saison“, sagt der Trainer.

Im September 2021 spielte Vicky Wolff noch im Trikot des HC TuRa Bergkamen gegen die HSG Schwerte/Westhofen. Zur neuen Saison kehrt Wolff nach Schwerte zurück.
Im September 2021 spielte Vicky Wolff noch im Trikot des HC TuRa Bergkamen gegen die HSG Schwerte/Westhofen. Zur neuen Saison kehrt Wolff nach Schwerte zurück. © Michael Neumann

Für diese Saison 2023/24 scheinen die Schwerterinnen richtig gut aufgestellt - erst recht wegen eines weiteren Neuzugangs, den Henning Becker am Dienstag bekanntgab. Mit Vicky Wolff (25) kehrt eine Spielerin vom Oberligisten HC TuRa Bergkamen, für den sie zwei Saisons spielte, an ihre ehemalige Wirkungsstätte zurück. Wolff spielte seit frühester Jugend für die HSG Schwerte/Westhofen, mit der sie 2013 als C-Jugendliche Westdeutscher Meister wurde und zwei Jahre später mit der weiblichen B-Jugend die Westfalenmeisterschaft holte. Trainer war damals Mischa Quass.

Vierter Neuzugang

Vicky Wolff ist der vierte HSG-Neuzugang für die nächste Saison. Zuvor hatte Trainer Becker die Spielerinnen Nele Brieden (HTV Hemer), Jenny Nickolas (SG TuRa Halden-Herbeck) und Shari Linnemann (zurück nach Auslandsaufenthalt) als Verstärkung für die nächste Saison bekannt gegeben. Und die aktuelle Mannschaft bleibt mit Ausnahme von Devina Dahms, die aus Studiengründen aufhört, komplett zusammen - eine Mannschaft, der in dieser Saison etwas gelungen ist, was es vorher bei der HSG Schwerte/Westhofen im Damenbereich noch nie gegeben hat.

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