Nach dem Last-Minute-Sieg in der vergangenen Woche verliert der Geisecker SV beim Tabellennachbarn VfL Kemminghausen in der Bezirksliga 8 mit 0:4. Damit bleibt das Team von Trainer Thomas Wotzlawski auch im dritten Auswärtsspiel der Saison ohne Punktgewinn.
Rote Karte für Sebastian Beutler
Wie auch in den vorhergegangenen Auswärtsspielen verschliefen die Gäste aus Geisecke den Start. Nach elf Minuten konnte der VfL Kemminghausen die vierte ihrer Großchancen nutzen und traf zum längst überfälligen Führungstreffer gegen eine überforderte Defensive des Geisecker SV. Nur zehn Minuten später erhöhten die Hausherren aus Dortmund dann bereits auf 2:0 (22.).
Nach einem langen Ball aus der Defensive war Geiseckes Keeper Beutler auf sich allein gestellt. Nachdem er den ersten Schuss abwehren konnte, landete der Abpraller erneut beim Stürmer, der nur noch einschieben musste.
Doch die negativen Highlights aufseiten des GSV nahmen kein Ende. Kurz vor der Halbzeit verlor Beutler den Ball beim Spielaufbau rund 30 Meter vor dem eigenen Tor. Anschließend hielt er den gegnerischen Stürmer, der allein auf das Tor gelaufen wäre, fest und sah dafür folgerichtig die Rote Karte.
Nach Wiederanpfiff entwickelte sich das Spiel zu einem müden „Sommerkick“. Geisecke konnte in Unterzahl keine Torchancen mehr entwickeln und die Hausherren ließen den Ball laufen. Doch nach einer Flanke von der rechten Seite konnte Kemminghausen per Kopfballtor auf 3:0 erhöhen (73.).
15 Minuten später setzten die Kemminghauser per Kopfball nach einer Flanke von der linken Seite den Schlusspunkt der Partie und erzielten das 4:0.
Geisecker SV enttäuscht
Thomas Wotzlawski, Trainer des Geisecker SV war nach dem Spiel bedient. „Wir waren heute über 90 Minuten die schlechtere Mannschaft und hätten zu keinem Zeitpunkt auch nur einen Punkt verdient. Die Niederlage geht in Ordnung, weil wir dem Gegner heute nichts entgegenzusetzen hatten“, meinte Thomas Wotzlawski nach Abpfiff.
VfL Kemminghausen - Geisecker SV 4:0 (2:0)
Geisecke: Sebastian Beutler, Patrick Filla, Calvin Höptner (71. Dennis Huck), Julian Hüser, Luis Pothmann, Tim Finkhaus (43. Maximilian Nölkenbockhoff), Tommaso Loto, Lasse Busemann (65. Linus Scheen), Eugen Grauberger (46. Julian Boethin), Marc Schipper (46. Mathis Leuer), Florian Kliegel.
Tore: 1:0 (11.), 2:0 (22.), 3:0 (73.), 4:0 (87.).
Rot: Beutler (43., Notbremse).
