Eine Überraschung ist diese Nachricht nicht: Thomas Gerner bleibt auch in der nächsten Saison der Trainer des Fußball-Bezirksligisten VfB Westhofen. Alessandro Ruggiero, Sportlicher Leiter des VfB, verkündete diese Personalie. Gerner hatte die Westhofener zu Saisonbeginn übernommen, nachdem sie aus der Landesliga abgestiegen waren.
Der direkte Wiederaufstieg ist für den aktuellen Tabellendritten bei acht Punkten zu Spitzenreiter Eichlinghofen zwar eher unwahrscheinlich, „aber das war auch nie unser erklärtes Ziel“, betont Ruggiero.
VfB Westhofen will oben mitspielen
Schon jetzt sei aber klar, „dass wir in der nächsten Saison wieder oben angreifen wollen“, sagt Ruggiero – und liegt damit auf einer Wellenlänge mit dem Trainer. Zwar werde es sicherlich auch in der nächsten Saison nicht das Ziel sein (können), mit aller Macht aufzusteigen. „Aber ich möchte nicht nur im Mittelfeld herumspielen. Ziel wird sein, sich in der Tabelle möglichst zu verbessern“, sagt der Trainer.

Dass der Coach in seine zweite Saison an der Wasserstraße geht, sei aus Vereinssicht „die absolute Wunschlösung“, sagt Alessandro Ruggiero und fügt hinzu: „Thomas Gerner ist eine totale Bereicherung für den VfB Westhofen.“ Gerner gibt das Kompliment zurück. „Ich fühle mich sehr wohl in Westhofen. Ich arbeite unfassbar gerne mit der Mannschaft zusammen, und im Umfeld ist hier jeder um Unterstützung bemüht.“
VfB Westhofen war erster Ansprechpartner
Und trotzdem: Ganz selbstverständlich war die Vertragsverlängerung nicht, zumal es auch Anfragen anderer Vereine gegeben habe, wie Gerner verrät. „Klar war, dass der VfB Westhofen der erste Ansprechpartner ist und dass ich gerne hier weitermachen will. Aber ich wollte schon auch wissen, wie die Mannschaft für die nächste Saison aussieht“, sagt Gerner. Weil das aktuelle Team aber nahezu komplett zusammenbleibt, sagte nun auch der Trainer zu.
Gleiches gilt für Co-Trainer Patrik Schmidts, der den Westhofenern ebenfalls erhalten bleibt. Schmidts kann sich einer großen Wertschätzung sicher sein kann – sowohl seines „Chefs“ Gerner als auch der Vereinsführung des VfB Westhofen. „Die Chemie zwischen uns beiden hat sofort gestimmt“, sagt Gerner über seinen Co., den er erst mit Beginn seiner Tätigkeit in Westhofen kennengelernt hatte.
So spricht von keiner Seite etwas dagegen, dass der VfB Westhofen mit der bewährten Kombination am Spielfeldrand in die Spielzeit 2025/26 geht.