Der Kader, mit dem die HSG Schwerte/Westhofen ab dem kommenden Wochenende in der Oberliga spielt: Sportlicher Leiter Rolf Linnemann, Devina Dahms, Shari Linnemann, Cynthia Hengstenberg, Hannah Potocki, Natascha Turner, Katharina Petri, Sally Unger, Julia Ullrich, Cora Stock, Trainer Mischa Quass (stehend v.li.) sowie Sissy Alissa, Tugba Tekin, Vicky Wolff, Lea Tietz, Lisa Seuthe, Denise Zahlmann und Laureen Jacke (sitzend v.li.). Auf dem Foto fehlen Lara Tietz und die beiden Torhüterinnen Erva Aydin und Marie Peters. © HSG Schwerte/Westhofen

Frauenhandball

Teamcheck: Die HSG Schwerte/Westhofen vor ihrer Oberliga-Premiere

Der Aufstieg kam eher unverhofft. nun aber wollen die Handballerinnen der HSG Schwerte/Westhofen die Chance beim Schopfe packen und in der Oberliga bestehen.

Schwerte

, 29.09.2020 / Lesedauer: 3 min

Das Corona-bedingte vorzeitige Ende der Saison 2019/20 und die Aufstiegsregelung, die der Westfäliche Handballverband, beschlossen hat, sorgte dafür, dass die HSG die Möglichkeit bekam, auch als Tabellenfünfter das Ticket für die höhere Spielklasse zu buchen – eine Chance, die die HSG sich nicht entgehen ließ.

Das Saisonziel

„Ganz klar – der Klassenerhalt“, sagt Rolf Linnemann, Sportlicher Leiter der HSG. Dies werde sicher nicht einfach, meint Linnemann. „Aber die Chance besteht – sonst hätten wir die Wildcard nicht in Anspruch genommen.“

Entscheidend werde sein, ob es der immer noch ziemlich jungen Mannschaft (mit Shari Linnemann, Hannah Potocki, Denise Zahlmann und Tugba Tekin könnten vier Spielerinnen des Kaders noch in der A-Jugend spielen) gelingt, ihr zweifellos vorhandenes Leistungsvermögen konstanter abzurufen als dies in der vergangenen Saison der Fall war.

Der Modus

18 Oberliga-Mannschaften spielen in zwei Vorrunden zu je neun Mannschaften. Die jeweils ersten drei Teams spielen dann um die Meisterschaft, die Plätze vier und fünf um die Platzierung, während die jeweiligen Plätze sechs bis neun die vier Absteiger ermitteln.

Das Personal

19 Spielerinnen umfasst der Kader, der sich im Vergleich zur Vorsaison nicht allzu sehr verändert hat. Externe Neuzugänge gibt es nicht, sieht man mal von Rückkehrerin Devina Dahms ab, die nach studienbedingter Abwesenheit nun wieder da ist.

Auf der anderen Seite gibt es mit Marisa Römer (eigene zweite Mannschaft) und Julia Ruhfaut (berufliche Gründe) auch nur zwei Abgänge. Trainer Mischa Quass kann also auf eine ziemlich eingespielte Mannschaft zurückgreifen.

Die Saisonvorbereitung

„Die Vorbereitung war grandios“, sagt Rolf Linnemann – Vorsicht, Ironie! Denn in Wirklichkeit haben zwei Faktoren dafür gesorgt, dass die Vorbereitungsphase eines Oberligisten eigentlich nicht würdig war. Zunächst wurde das Aufstiegsteam Corona-bedingt ausgebremst – so wie alle anderen Hallensportler auch zur Tatenlosigkeit verurteilt waren.

Als die Sporthallen dann gerade wieder für den Trainingsbetrieb freigegeben waren, kam am 14. August der verheerende Wasserschaden, seit dem in der FBG-Sporthalle nichts mehr geht.

Die HSG-Frauen mussten reichlich improvisieren, absolvierten mehrere Testspiele – natürlich alle auswärts – und freuten sich zudem über das Entgegenkommen der zweiten Mannschaft des ASC 09 Dortmund.

Nach einem Testspiel gegen dieses Verbandsliga-Team sei man eher zufällig mit den ASC-Verantwortlichen ins Gespräch gekommen, verrät Linnemann – mit der erfreulichen Folge, dass es zu einigen gemeinsamen Trainingseinheiten kam.

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Der Trainer

Mischa Quass (40), ehemals Torwart, Sportlicher Leiter und Trainer diverser Mannschaften der HSG, ist zur Saison 2019/20 auf die Trainerbank des Frauenteams zurückgekehrt und will mit seinem Team dafür sorgen, dass es nicht nur bei einer Oberligasaison bleibt.

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