Fünf Punkte haben die „Pfosten“ in den verbleibenden 15 Spielen aufzuholen, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Und auf Platz fünf geht der SC Hennen in den zweiten Teil der Saison - ein Rang auf dem die „Zebras“ nicht verweilen wollen. Denn der Abstand zur Tabellenspitze ist gar nicht soooo groß für das Team von Trainer Peter Habermann, der mit seinen Jungs nur allzu gerne noch ein Wörtchen im Titelrennen mitsprechen möchte.
Holzpfosten Schwerte - SF Hüingsen II (Sonntag, 13.15 Uhr, EWG-Sportpark Schwerte-Ost)
Es gilt einen üblen Trend zu brechen aus Holzpfosten-Sicht. Denn wenn die Schwerter so weitermachen, wie sie vor der Winterpause aufgehört haben, wird der Kampf gegen den Abstieg ein aussichtsloses Unterfangen. sieben Mal in Folge hat die Mannschaft von Trainer Sebastian Tenspolde den Platz als Verlierer verlassen, der letzte Sieg datiert vom 9. Oktober.
Sportliche Schreckensbilanz
Diese sportliche Schreckensbilanz schreit geradezu nach einem Neuanfang zum Re-Start der Saison, das sieht auch Tenspolde so. „Klar, wir brauchen Siege - und damit sollten wir am besten am Sonntag gleich loslegen“, sagt der Trainer. Mit dieser Einschätzung liegt Tenspolde wohl richtig - erst recht mit Blick auf den Tabellenstand des Gegners. Denn die Hüingser „Zweite“ steht mit 14 Punkten gerade mal sieben Zähler besser da als das Holzpfosten-Team.
Also haben die Schwerter die gute Möglichkeit, den Abstand zum Gegner zu verkürzen und ihn zugleich noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu ziehen. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, gibt es auf Holzpfosten-Seite eine Spielvorbereitung der besonderen Art: ein gemeinsames Frühstück im Vereinsheim des EWG-Sportparks, mit dem man sich stärken will, um die ersten drei Punkte des neuen Jahres einzufahren.

FV Ihmert/Bredenbruch - SC Hennen (Sonntag, 14.30 Uhr, Sportplatz Ihmert, Haßbergstraße, 58675 Hemer)
Nach einer Wintervorbereitung, die zumindest teilweise von schwierigen Wetterverhältnissen geprägt war, weiß Hennens Peter Habermann nicht so recht, wo seine Mannschaft leistungsmäßig steht - aber da geht es Habermann wohl nicht anders als den meisten seiner Trainerkollegen. „Ich lasse mich überraschen“, sagt der routinierte Coach gelassen vor dem Spiel beim Tabellenneunten, der aber gerade mal drei Punkte hinter den „Zebras“ liegt.
Hennen will Serie fortsetzen
Dass die Hennener das Hinspiel seinerzeit zum Saisonstart mit 2:3 verloren haben, ist für Habermann kein Grund zur Beunruhigung. „Damals waren wir noch in der Findungsphase“, erinnert sich der Trainer an den schwierigen Start seines damals runderneuerten Teams in die Saison. Mittlerweile sieht es sehr viel besser aus für Hennen, das sich bei nur drei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Lendringsen in den letzten Wochen vor der Winterpause mit satten Siegen in Folge ins obere Tabellendrittel vorgearbeitet hat - eine Serie, die die Hennener nur allzu gerne im neuen Jahr fortsetzen würden.
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