Spielmacher des VfL Schwerte peilt Klassenerhalt an „Haben in der Hinrunde immer Probleme“

advent nummer 11 Alexander Göbel
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Seit 2021 zieht er die Fäden im Mittelfeld des VfL Schwerte: Alexander Göbel ist ein Schlüsselspieler seines Teams und bringt nicht nur sportlich, sondern auch menschlich die ideale Mischung mit.

Seine Fußballkarriere begann der 29-Jährige bei der SG Eintracht Ergste, wo er bis zur A-Jugend mit seinen Freunden auf Kreisliga-Niveau spielte. Dann ging es für Göbel erstmals Richtung Schützenhof, wo er mit dem VfL in die Landesliga der A-Junioren aufsteigen konnte.

Alexander Göbel findet seine Heimat beim VfL Schwerte

Im Seniorenbereich mangelte es dem gebürtigen Schwerter dann allerdings an Spielzeit, woraufhin er zu alter Wirkungsstätte an den Bürenbruch zurückkehrte. Trotz dieser Rückkehr blieb sein sportlicher Ehrgeiz ungebrochen, und die Zeit in Ergste brachte viele schöne Momente mit sich. „Bei Ergste haben wir damals auch direkt den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft, dieser Aufstieg war für uns etwas ganz Besonderes, ein unvergesslicher Moment“, schwärmte Göbel in Erinnerungen.

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Doch der VfL ließ Göbel nicht los: 2021 kehrte er schließlich zurück an den Schützenhof. Die Zeit in Ergste möchte Göbel jedoch auf keinen Fall missen. „Wir hatten sehr viel Spaß, aber nachdem wir dann wieder in die Kreisliga abgestiegen sind und viele Spieler neue Herausforderungen gesucht haben, wollte auch ich wieder Bezirksliga-Fußball spielen.“

Mit seiner Rückkehr fand er genau das, was ihm wichtig ist – sowohl sportlich als auch menschlich. Seine Rückkehr zum VfL bereut Göbel keine Sekunde: Auf dem Platz fühle er sich aktuell einfach großartig. „Wir haben eine überragende Mannschaft. Auch menschlich macht das wirklich sehr viel Spaß – das ist mir neben dem Fußball ebenfalls sehr wichtig“, betont der Spielmacher des VfL Schwerte.

Die Rückennummer 11 trägt Göbel bereits seit der Jugend – eine besondere Bedeutung hat sie jedoch nicht.

Eine blaue Tür mit der Aufschrift 11 halbgeöffnet.
Wir öffnen das Türchen mit der Nummer 11. © Martin Klose

Fußballerisch lief die Hinrunde für den 29-Jährigen gut. „Als Team haben wir in der Hinrunde immer Probleme, warum weiß ich leider auch nicht.“ Doch für ihn persönlich waren die ersten 16 Spiele erfolgreich. Mit sechs Toren hat Göbel bereits jetzt dreimal so viele Tore wie in der gesamten vergangenen Saison – und das darf gerne so weiter gehen. „Wenn ich in der Rückrunde nochmal sechs Tore drauflegen kann, wäre das super“, sagt Göbel mit einem Augenzwinkern.

Vorfreude auf die Schwerter Hallenstadtmeisterschaften

Doch viel wichtiger sei es ihm auch in der Rückrunde, gesund und fit bleiben zu können. Mit dem Team möchte er so schnell es möglich die Abstiegszone verlassen und gerne auch frühzeitig das Thema begraben, allerdings möchte er auch noch hinzufügen, dass sich sein Team derzeit definitiv im Abstiegskampf befinde.

Die laufende Saison ist für den VfL zwar noch eine Herausforderung, doch Göbel richtet den Blick bereits auf zwei Highlights, die in naher Zukunft bevorstehen. Zum einen die Schwerter Hallenstadtmeisterschaften im Januar und zum anderen der neue Platz für den VfL Schwerte. „Ich kann es kaum abwarten, endlich auf dem neuen Platz Fußball zu spielen.“

Mit Blick auf die Hallenstadtmeisterschaften würde er gerne den Titel verteidigen. In einer Gruppe mit Holzpfosten Schwerte, VfB Westhofen und dem Geisecker SV ist das alles andere als ein Selbstläufer, weiß auch der Spielmacher des VfL Schwerte.

Alexander Göbel ist bereit für eine erfolgreiche Rückrunde: Gesund bleiben, Tore schießen und mit dem Team den Klassenerhalt sichern – das sind seine Ziele. Und vielleicht gibt es ja noch die eine oder andere Überraschung, etwa bei der Hallenstadtmeisterschaft.