Spieler des Spieltags steht fest Schwerter Stürmer trifft im Kellerduell dreimal

Spieler des Spieltags: Schwerter Stürmer trifft im Kellerduell dreimal
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Bei der Wahl zum Schwerter Spieler des Spieltags konnte sich VfL-Angreifer Samy Smajlovic mit 104 Stimmen gegen Ben Laurenzis von der SG Eintracht Ergste (82 Stimmen) und Lous Reeck vom TuS Holzen-Sommerberg (20 Stimmen) durchsetzen. Verdient hat sich Smajlovic den Sieg allemal, steuerte er im wichtigen Kellerduell seines Vereins mit dem SC Hennen alle drei Tore bei.

Das freut den Stürmer natürlich, der im Winter letzten Jahres aus der Landesliga zum VfL Schwerte wechselte. Damals nahm er sich für die Rückrunde vor, „mindestens zweistellig zu treffen“, dank des Dreierpacks gegen Hennen steht er in der laufenden Saison schon jetzt bei zwölf Treffern. Welche Bestmarke peilt Smajlovic also an?

„Mal gucken, was geht, aber die 20 ist angepeilt“ lacht der Torgarant nur. Viel wichtiger sei ohnehin, dass der Sieg gegen den Rivalen am letzten Wochenende dafür gesorgt hat, dass seine Mannschaft wieder „ordentlich Selbstbewusstsein getankt hat“.

Schwerte steht derzeit mit 15 Zählern auf dem zwölften Tabellenplatz der Bezirksliga Staffel 6 – punktgleich mit dem nächsten Gegner, dem SC Lüdenscheid.

VfL Schwerte empfängt ASC 09 Dortmund im Pokal

Warum das Team nach der grandiosen Vorjahressaison (dritter Platz) nun im Abstiegskampf steckt, weiß Smajlovic selbst nicht genau. „Irgendwie war der Wurm drin“, sucht er nach einem Erklärungsansatz. „Wir haben eigentlich die Qualität im Kader, um oben mitzuspielen. Dass wir im Augenblick da stehen, wo wir stehen – damit hat keiner gerechnet“.

Dennoch: Die Stimmung in der Mannschaft sei gut, so der Stürmer. Die Hinserie sei zwar bald vorbei, aber „für die Rückrunde bin ich positiv gestimmt!“.

Vorher empfängt der VfL Schwerte jedoch noch im Kreispokal den ASC 09 Dortmund. Das Spiel am kommenden Mittwoch (29. November) hat angesichts der prekären Lage in der Liga natürlich nicht oberste Priorität für den VfL. Doch gegen die beste Defensive der Oberliga einzunetzen, hätte natürlich seinen Reiz.

„Klar gibt es gerade Wichtigeres, weil wir immer noch unten drin“ räumt Samy Smajlovic ein. Doch die Chance, gegen einen höherklassigen Klub anzutreten, „wann hat man die schon? Einmal im Jahr?“ Er hätte jedenfalls „Bock drauf!“, denn „wer weiß, was passiert!“.