Ganz aus den Kleidern schütteln kann man die bescheidene Hinrunde im Lager des Fußball-Landesligisten VfB Westhofen sicherlich nicht. Aber nun richten sich die Blicke nach vorne beim VfB - der Re-Start der Landesliga-Saison soll ein echter Neuanfang für die Westhofener werden. Als erster Gegner wartet mit Blau-Weiß Westfalia Langenbochum der Tabellenneunte auf den VfB, der mit 23 Punkten aus 15 Spielen im Niemandsland der Tabelle zu finden ist. Anstoß ist um 15.15 Uhr in der GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße.
Westhofens Trainer Christoph Pajdzik ist sich darüber im Klaren, dass er mit seinem Team zu Beginn der Rückrunde vor einer sportlichen Herkulesaufgabe steht. Acht Punkte Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz gilt es in 15 Spielen aufzuholen - logisch aus VfB-Sicht, dass die Aufholjagd gegen die auswärtsschwachen Langenbochumer (nur vier Punkte aus acht Partien auf fremdem Platz) am Sonntag beginnen soll.
Vier Westhofener Spieler sind gesperrt
Allerdings macht ein Blick aufs Personal keine allzu großen Hoffnungen. Mit den beiden Restieri-Brüdern Giuseppe und Domenico (beide nach der 5. Gelben Karte) sowie Rodi Mohammad und seit vergangenem Sonntag auch Emre In gibt es gleich vier gesperrte Westhofener Spieler. Letztgenannter bekam nach seiner unnötigen Roten Karte im Testspiel beim SC Berchum/Garenfeld eine vierwöchige Sperre aufgebrummt.
Dass dazu auch noch Pascal Monczka (verreist), Michalis Kakoulidis (Zerrung) und vielleicht auch der erkrankte Christian Peters nicht mitspielen können, macht die Sache nicht besser. „Aber wir werden schon elf Mann zusammenkriegen“, sagt Trainer Pajdzik leicht sarkastisch. Trotz der genannten Ausfälle gibt sich der VfB-Coach vor dem ersten Meisterschaftsspiel 2024 kämpferisch. „Wir haben in der Vorbereitung auf die Rückrunde mehr gemacht als im Sommer - die Mannschaft ist jetzt fitter“, meint der Trainer.
Christoph Pajdzik: „Alle haben Bock“
Darüber hinaus sei die Moral der Mannschaft nach wie vor intakt, versichert der Coach - keine Selbstverständlichkeit nach neun Niederlagen in Folge, die die Westhofener auf den vorletzten Tabellenplatz gebracht haben. „Natürlich waren wir alle geknickt, so wie die Hinrunde gelaufen ist. Auch ich selbst musste das Verlieren erstmal wieder lernen“, sagt Pajdzik rückblickend. Aber er könne feststellen, dass sich keiner hängen lässt. „Die Jungs haben richtig Bock auf die Rückrunde“, sagt der Coach - und hofft zum Rückrundenauftakt auf das Ende der langen Negativserie.
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