Auf überzeugende Art und Weise hat der Geisecker SV am vergangenen Sonntag (18. Februar) eine lange Durststrecke beendet. Nach nur einem Pünktchen aus sieben Spielen fegten die „Kleeblätter“ die 2. Mannschaft des VfR Sölde mit 8:2 vom Platz und zogen die Sölder wieder tief in den Abstiegssumpf. Aber dieser Triumph soll erst der Anfang des Weges gewesen sein, der die Geisecker raus aus dem Tabellenkeller führt.
DJK TuS Körne - Geisecker SV (Sonntag, 13 Uhr, Sportplatz am Zippen, 44143 Dortmund)
Weil der BVB am späten Sonntagnachmittag (17.30 Uhr) ein Heimspiel hat, haben die Verantwortlichen der DJK TuS Körne um eine Vorverlegung der Partie auf 13 Uhr gebeten - und erhielten Grünes Licht von den Geiseckern, deren Trainer Thomas Wotzlawski vor dem Blick auf das bevorstehende Spiel nochmal kurz auf das Sölde-Schützenfest zurückblickte: „Dass die Jungs Fußball spielen können, war ja bekannt. Gegen Sölde haben sie sich freigespielt und Vollgas gegeben. Man muss aber auch sehen, dass wir bis auf Julian Hüser endlich mal keinen Spieler ersetzen mussten“, so der Trainer.
Vier-Tore-Mann Robin Plank fällt aus
Das sieht für die Partie in Körne etwas anders aus. Urlauber Hüser fehlt immer noch, hinzu kommt ausgerechnet der Vier-Tore-Mann Robin Plank, der ebenfalls in Urlaub ist. Abgesehen von dieser Personalie sei mit der identischen Aufstellung im Vergleich zu vergangenen Sonntag zu rechnen, sagt Wotzlawski vor dem Gastspiel beim Tabellenvorletzten.
Zur Bedeutung der Partie sagt der Geisecker Trainer: „Der Sölde-Sieg war nichts wert, wenn wir an diesem Sonntag nicht nachlegen. Mit einem Sieg können wir Körne auf Distanz halten. Wenn wir verlieren, würden wir sie dagegen zurück ins Boot holen - das wollen wir natürlich nicht“, sagt Wotzlawski. Ein Blick auf die Tabelle verdeutlicht diese Aussage: Tabellennachbar Körne (acht Punkte) hat fünf Punkte weniger auf dem Konto als Geisecke, hat aber ein Spiel weniger absolviert.
Geisecker SV verlor Hinspiel mit 0:6
Einer von zwei Saisonsiegen gelang den Gastgebern mit dem überdeutlichen 6:0 in einem „verrückten“ Hinspiel am Buschkampweg. „Natürlich haben wir dieses Ergebnis noch auf dem Schirm - allein schon, damit niemand glaubt, wir könnten Körne im Handstreich schlagen“, sagt Thomas Wotzlawski. In Geisecke ließ sein Team damals mehrere Großchancen liegen, geriet dann in Rückstand und fiel zusammen wie das sprichwörtliche Kartenhaus - logisch, dass sich so etwas aus Sicht der Geisecker SV nicht wiederholen soll.