Das Schwerter Bezirksliga-Quartett im Formcheck Grippewelle hat Löcher gerissen

Das Schwerter Bezirksliga-Quartett im Form-Check: Grippewelle hat Löcher gerissen
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Vor dem Re-Start der Saison in der Bezirksliga 6 (16. Februar) blicken wir darauf, wie sich die vier heimischen Vereine in den Testspielen geschlagen habe - verbunden mit einer Prognose für den zweiten Teil der Saison.

Als aktueller Tabellenzweiter ist der VfB Westhofen die am besten platzierte Schwerter Mannschaft. Fünf Punkte Rückstand haben die Westhofener auf den Spitzenreiter TuS Eichlinghofen, den Aufstiegsaspiranten Nummer eins. Kann der VfB sich noch an dem Spitzenreiter, den er am siebten Spieltag mit 4:1 in die Knie gezwungen hatte, noch vorbeiziehen und den Aufstieg in die Landesliga schaffen? Erklärtes Ziel der Westhofener Verantwortlichen war und ist die sofortige Rückkehr in die Landesliga nicht, deshalb steht die Mannschaft von Trainer Thomas Gerner nicht allzu sehr unter Druck.

Grippewelle beim VfB Westhofen

Zuletzt hatte der VfB-Coach mit einigen Personalproblemen zu kämpfen - wie ihm auch generell in den meisten Testspielen längst nicht alle Spieler zur Verfügung standen. „Die Grippewelle hat schon ziemliche Löcher in die Trainings- und Testspielbeteiligung gerissen. Wir sind noch nicht bei hundert Prozent und werden sicher noch zwei, drei Wochen brauchen. Aber das geht anderen Mannschaften genauso“, sagt Gerner.

Vom VfB Westhofen zum VfL Schwerte: Nimmt man die nackten Ergebnisse der Testspiele zum Maßstab, scheint der VfL für den zweiten Teil der Saison gerüstet. Die Blau-Weißen spielten zum Auftakt 2:2 beim klassenhöheren VfR Sölde und gingen nach den weiteren drei Vorbereitungsspielen jeweils als Sieger vom Platz.

Ein Spieler des SC Berchum/Garenfeld in Ballbesitz.
Der SC Berchum/Garenfeld, hier gegen den SC Hennen, ist in seinen Testspielen in der Winterpause ungeschlagen geblieben. © Bernd Paulitschke

Trotzdem äußerte sich VfL-Trainer Fadil Salkanovic nach dem 1:0-Erfolg beim VfL Kemminghausen am vergangenen Sonntag (9. Februar) nicht so richtig zufrieden. Im Spiel nach vorne sei noch Luft nach oben, so Salkanovic - und trotzdem hat man den Eindruck, als sollte es dem VfL gelingen, zeitnah die nötigen Punkte zu sammeln, um sich von der Abstiegszone der Tabelle zu entfernen. Dies darf man dem Salkanovic-Team allein schon wegen der Vorsaison zutrauen, als es am Ende der Saison die beste Rückrundenmannschaft der Liga war - gerne nochmal so, sagen die VfL-Fans.

Plus an Offensiv-Qualität durch Kliegel

Mit einem starken 3:1-Sieg gegen den ambitionierten Kirchhörder SC ist der Geisecker SV am letzten Spieltag vor der Winterpause überzeugend in die Rückrunde gestartet. Trotzdem sind die „Kleeblätter“ bei fünf Punkten Vorsprung auf den roten Bereich der Tabelle in Sachen Klassenerhalt noch nicht auf der sicheren Seite.

Aber auch die Geisecker sollten nach dem Eindruck, den sie in den meisten Vorbereitungsspielen hinterlassen haben, in der Lage sein, sich rasch in sicheren Tabellengefilden zu etablieren. Zumal sie mit Rückkehrer Florian Kliegel einen Stürmer aus Garenfeld bekommen haben, der in der Wintervorbereitung überzeugt hat und von dem sich Trainer Niklas Herberg ein Plus an Qualität im Offensivbereich verspricht.

Beim vierten heimischen Bezirksligisten im Bunde, dem SC Berchum/Garenfeld hat Christian Deuerling als Spielertrainer das Zepter übernommen. Genauso wie der VfL Schwerte sind auch die Berchum/Garenfelder in ihren Testspielen ungeschlagen geblieben. „Für den Kopf und das Selbstvertrauen war das gut“, stellte Deuerling nach dem überzeugenden 3:1-Erfolg bei den Sportfreunden Hüingsen am vergangenen Sonntag fest.

Er sei guter Dinge für den Re-Start am 16. Februar, fügte Deuerling hinzu - das gilt für seinen SC Berchum/Garenfeld genauso wie für die anderen drei Schwerter Bezirksligisten.