Mit drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer ASSV Letmathe ist der SC Hennen als Tabellendritter der Iserlohner Fußball-Kreisliga A in die Winterpause gegangen - die Rückkehr in die Bezirksliga liegt für die „Zebras“ also noch im Bereich des Möglichen. Doch unabhängig davon, ob der Aufstieg gelingt oder nicht, steht schon fest, wer die Mannschaft in der Spielzeit 2025/26 trainieren wird.
Mit anderen Worten: Die Hennener Verantwortlichen haben frühzeitig die Weichen für die nächsten Saison gestellt - und setzen weiter auf Christian Manza. „Wir sind vollkommen zufrieden mit Christian, er leistet eine super Arbeit“, sagt Mohamed Tahrioui, Sportlicher Leiter des SC Hennen, über den Coach, der zu Saisonbeginn den Trainerposten im Naturstadion übernommen hat. Darüber hinaus machen auch Sebastian Schipper als Co-Trainer, Ricky Bohn als Teammanager und nicht zuletzt Tahrioui als Sportlicher Leiter weiter.
Auch Topspieler Kingsley Nweke hat verlängert
In der Trainerfrage habe es von Vereinsseite keine andere Überlegung gegeben, als mit Manza zu verlängern, berichtet Mohamed Tahrioui. „Es läuft gut mit Christian, auch die Spieler mögen ihn“, so der Sportliche Leiter. Deshalb sei es die logische Konsequenz, die Zusammenarbeit zu verlängern.
Kontinuität soll bei den Hennenern auch auf dem Spielersektor herrschen - und auch in dieser Hinsicht ist man laut Tahrioui mit dem Planungen für die nächste Saison schon recht weit. „Etwa 80 Prozent der Spieler des bestehenden Kaders haben schon verlängert“, berichtet der Sportliche Leiter. Neben Leistungsträgern wie Jan-Hendrik Bergmann, Marc André Schwab oder Maxim Tahrioui hat auch Topspieler Kingsley Nweke die Zusage für eine weitere Saison im Naturstadion gegeben.

Absagen aus dem Kreis der Spieler des aktuellen Kaders habe es bisher noch nicht gegeben - wer noch nicht zugesagt hat, mit dem habe man bisher noch nicht gesprochen, so der Sportliche Leiter, der mit dem Stand der Dinge sehr zufrieden ist. „Wenn ich daran denke, wie das vor einem Jahr war - damals hat es Ewigkeiten bis zu einer Zusage gedauert, weil die Spieler lange überlegen mussten. Jetzt dauerten die Gespräche zum Teil keine fünf Minuten“, berichtet Mo Tahrioui, der sein grundsätzliches Ziel für die Kaderplanung offenbar in die Tat umsetzen kann: „Wir wollen keine große Fluktuation“, sagt er.
Mohamed Ahraou kehrt zum SC Hennen zurück
Einen Neuzugang kann er aber trotzdem präsentieren. Es ist Rückkehrer Mohamed Ahraou, der vor etwa fünf Jahren nach dem Aufrücken aus der A-Jugend in Hennen seine ersten Erfahrungen im Seniorenfußball sammelte und der 2022 auch mal ein kurzes Intermezzo beim VfL Schwerte hatte. In der laufenden Saison kickte Ahraou bis Ende Oktober für das abgeschlagene Kreisliga-A-Schlusslicht SSV Kalthof. Nun hat sich der Offensivspieler für eine Rückkehr nach Hennen entschieden und soll ab sofort für die „Zebras“ am Ball sein - sofern sich die Hennener mit den Kalthofer Verantwortlichen auf die Ablösemodalitäten einigen.