SC Hennen startete schwach in die Saison Am Ende krönten sich die Zebras zum Meister

SC Hennen startete schwach in die Saison: Am Ende krönten sich die Zebras zum Meister
Lesezeit

Nach einem schwachen Saisonstart mit vier Niederlagen aus den ersten vier Spielen und lediglich neun Punkten nach acht absolvierten Partien hätte beim SC Hennen wohl niemand vermutet, welch ein positives Ende die Saison in der Kreisliga A Iserlohn bringen würde. Doch nach einem denkwürdigen 3:3 bei der DJK Bösperde am 9. Spieltag, als die „Zebras“ einen 3:0 Vorsprung in den letzten zehn Minuten verspielten, gelang es dem Team von Trainer Peter Habermann einen „Turnaround zu schaffen“. Aus den darauffolgenden acht Partien holten die „Zebras“ acht Siege.

Die Bilanz: 20 Siege, vier Unentschieden und 6 Niederlagen ergeben 64 Punkte. Das Torverhältnis: 87:40. Damit sind die „Zebras“ Meister der Kreisliga A und spielen in der kommenden Saison in der Bezirksliga.

Der höchste Sieg: Im vorletzten Saisonspiel gewann der SC Hennen im Heimspiel gegen die Zweitvertretung aus Hüingsen mit 8:1. Allerdings gelang Ihnen auch gleich zweifach ein 6:0 Erfolg. Interessant hierbei: All diese „Kantersiege“ erzielten die Hennener in der Rückrunde.

Die höchste Niederlage: Am 18. Spieltag verlor der SC Hennen mit 1:5 beim späteren Zweitplatzierten Vatanspor Hemer. Die „Zebras“ lagen nach nur 33 Minuten mit 4:0 hinten und fuhren damit ihre 3. Auswärtsniederlage ein. Auf heimischen Platz bietet sich ein anderes Bild. Aus den ersten vier Heimspielen holten die Elf aus Hennen lediglich drei Punkte durch einen knappen 2:1 Erfolg gegen DJK VFK Iserlohn. Aus den darauffolgenden 11 Heimspielen holten sie 31 von 33 möglichen Punkten. Lediglich gegen die SpVgg. Nachrodt reichte es nicht über ein 2:2 hinaus.

Die Torschützen: Bester Torschütze der Schwarz-Weißen ist Stürmer Jan-Hendrick Bergmann. Mit seinen 36 Toren in nur 28 Einsätzen krönt sich der 26-Jährige zum Torschützenkönig der Kreisliga A Iserlohn. Er traf sechsmal doppelt, viermal dreifach und einmal sogar vierfach in einem Spiel. Christopher Selle erzielte neun Tore und holt sich teamintern den zweiten Platz. Jonas Oelgeklaus steht mit sieben Treffern auf Rang 3 der „Zebras“. Insgesamt trafen 17 verschiedene Spieler für den SC Hennen, inklusive ein Eigentor im Duell gegen Holzpfosten Schwerte.

Interessantes: Eine durchaus interessante Statistik des SC Hennen ist die Tordifferenz der ersten Halbzeit im Vergleich zur zweiten Halbzeit. In der ersten Halbzeit trafen die Hennener in 30 Spielen lediglich 30-mal und kassierten dabei 21 Gegentore. In der zweiten Hälfte hingegen stehen 57 Tore zu Buche und lediglich 19 Gegentore. Eine beeindruckende Statistik, welche viel über die Mentalität des Teams von Peter Habermann aussagt. Ein weiterer interessanter Fakt ist die Anzahl der eingesetzten Spieler in der Rückrunde, welche dem SC Hennen zum Aufstieg verhalf gegenüber einer eher durchschnittlichen Hinrunde. In der Hinrunde setzen die „Zebras“ 29 Spieler in 15 Spielen ein. In der Rückrunde hingegen „nur“ 22. Die Mannschaft hat sich über die Saison hinweg eingespielt und dadurch benötige Habermann weniger verschiedene Spieler.

Peter Habermann setzte 33 Spieler in der vergangenen Saison der Kreisliga A für den SC Hennen ein.

Keiner der Spieler des SC Hennen schaffte es volle 30 Spiele zu absolvieren. Allerdings haben es gleich fünf Spieler geschafft 28-mal auf dem Platz zu stehen. Torwart Maxim Tahrioui, Marcel Rudzinski, Stürmer Jan-Hendrick Bergmann, Christopher Selle und Nick Wachholz führen ihr Team mit 28 Einsätzen an.

Außer diesen vier Spieler haben gespielt (unabhängig davon, ob über 90 Minuten oder als Ein- oder Auswechselspieler:

26 Einsätze: Luca Bühren, Henri Nölle

25 Einsätze: Karsten Schebesta

21 Einsätze: Leon Roch

20 Einsätze: Jonas Oelgeklaus, Gianluca Schink, Fabian Ketzer

18 Einsätze: Nick Weinrich

17 Einsätze: Janik Becker, Timo de Vries

13 Einsätze: Hakan Kartal

12 Einsätze: Brian Prince, Imad Khalaf

9 Einsätze: Sahin Senel

8 Einsätze: Nils Kemper, Dennis Klejnot

7 Einsätze: Sergio Viegas, Simon Wibbeke

6 Einsätze: Yannick Stricker

4 Einsätze: Marvin Hemmer, Chris Gehres, Moritz Hupach, Moritz Batze, Emir Uygun

1 Einsatz: Hendrik Sommerhoff, Fabian Beineke, Edison Maliqi, David Wallbaum