SC Berchum/Garenfeld landet keine erneute Pokal-Sensation Gute Leistung trotz klarer Pleite

Trotz eines mutigen Auftritts muss sich SC Berchum/Garenfeld im Viertelfinale des Kreispokals deutlich gegen Oberligist TuS Ennepetal geschlagen geben.

Für den Bezirksligisten SC Berchum/Garenfeld ist im Viertelfinale des Kreispokals Endstation. Am Donnerstagabend (27. Februar) unterlag die Mannschaft von Spielertrainer Christian Deuerling dem Oberligisten TuS Ennepetal mit 0:5 (0:3).

SC Berchum/Garenfeld muss Doppelschlag hinnehmen

Trotz der doch relativ deutlichen Niederlage zeigte sich Deuerling keineswegs unzufrieden – im Gegenteil: „Wir haben eine sehr ordentliche Leistung gezeigt und phasenweise sehr mutig gespielt“, lobte er sein Team.

Nach einer guten Anfangsphase brachte ein Doppelschlag der Gäste die Wende: Jayden Joel Peters (16.) und Stanley Antwi-Adjei (21.) trafen binnen weniger Minuten und sorgten für die 2:0-Führung des Favoriten. „Dabei haben wir die ersten 15 bis 20 Minuten wirklich richtig gut gespielt“, betonte Deuerling.

Danach wurde es gegen den drei Klassen höher spielenden Oberligisten naturgemäß schwierig, nochmals heranzukommen. „Wir hatten einige gute Kontermöglichkeiten, haben sie aber leider nicht konsequent genug ausgespielt“, haderte der Coach.

Kurz vor der Pause erhöhte Stanley Antwi-Adjei (43.) mit seinem zweiten Treffer auf 3:0. „Wir schießen drüber oder daneben – und bei ihnen ist gefühlt jeder Schuss drin. Das zeigt dann einfach ihre Qualität“, fasste Deuerling zusammen.

TuS Ennepetal erhöht auf 5:0

Auch im zweiten Durchgang hielt Berchum/Garenfeld defensiv lange gut dagegen und verhinderte eine noch höhere Niederlage. Dennoch musste der Außenseiter zwei weitere Gegentreffer hinnehmen: Ramin Shabani (55.) und Cedric Hupka (71.) schraubten das Ergebnis auf 5:0. „Wenn man einmal nicht aufmerksam ist, klingelt es dann direkt“, stellte Deuerling fest.

Eine Pokal-Sensation wie im Vorjahr, als Berchum/Garenfeld den gleichen Gegner überraschend mit 1:0 ausgeschaltet hatte, blieb diesmal aus. „Um gegen so eine Mannschaft etwas mitzunehmen, muss einfach alles passen“, sagte der Trainer.

Nächste Partie gegen TSG Sprockhövel II

Immerhin gibt es nun eine kleine Verschnaufpause: Da das kommende Wochenende spielfrei ist, entfällt das Freitagstraining. „Die Jungs haben wirklich super gekämpft und können sich jetzt das lange Wochenende zur Erholung gönnen“, so Spielertrainer Deuerling.

Am 9. März geht es dann in der Liga weiter – zu Hause gegen den Vorletzten TSG Sprockhövel II. Die Gelegenheit, um als Tabellenfünfter in der aktuell sonst guten Verfassung vielleicht noch ein paar Plätze weiter nach oben zu klettern.