Um den Stellenwert der Partie seines Teams eine Woche nach der 0:6-Pleite in Hagen zu verdeutlichen, greift Fadil Salkanovic, Trainer des VfL Schwerte, zu einem Vergleich aus der Seefahrt.
VfL Schwerte - SC Obersprockhövel II (Sonntag, 14.45 Uhr, Sportplatz Schützenhof)
„Ruhiges Fahrwasser oder schwerer Seegang“ – Trainer Fadil Salkanovic macht deutlich, dass er mit dem VfL Schwerte vor einem richtungsweisenden Spiel steht.
Gegner SC Obersprockhövel II steht mit elf Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz – genau der Tabellenrang, zu dem die Schwerter gebührenden Abstand behalten wollen. Oder besser noch: Die Schwerter wollen die Distanz zum „roten Bereich“ der Tabelle mit einem Heimsieg vergrößern. Dazu müssen sie grundlegend anders auftreten als beim 0:6 am vergangenen Sonntag in Hagen, was Salkanovic auch für machbar hält. „Ihr großes Potenzial hat die Mannschaft in dieser Saison bereits gezeigt. Nur gilt es, dieses Potenzial auch routinierter und regelmäßiger abzurufen“, so der Trainer der Blau-Weißen.
Es geht um Konstanz
Wo er den Hebel anzusetzen hat, weiß der Schwerter Coach - es geht um die Konstanz. „Wir müssen daraufhin arbeiten, dass wir als Mannschaft unsere Leistung konservieren“, sagt Salkanovic. Zuletzt habe man merken können, dass personelle Veränderungen eine echte Herausforderung für das VfL-Team darstellen. „Wenn zwei, drei Leute fehlen, verändert das unser Spiel“, hat Salkanovic festgestellt.
Damit geht der Trainer nahtlos zu den personellen Voraussetzungen über. Der gesperrte Marcel Stratmann muss letztmals pausieren. Janis Dworak, Kai Hintzke und Ibo Ibrahem fallen weiterhin aus. Auf Seiten des Gegners gilt es vor allem, auf den Top-Torjäger Alexander Valdix zu achten. „Das ist einer der besten Stürmer der Liga“, meint der Schwerter Trainer, der dem Obersprockhöveler Angreifer „20 bis 30 Saisontore“ zutraut. Bisher hat Valdix sieben Saisontreffer auf seinem Konto - die Defensivabteilung des VfL Schwerte könnte am Sonntag gefordert werden.
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