Was soll da schon schiefgehen, wenn der souveräne Tabellenführer beim Tabellendrittletzten TuS Ennepe antritt? Ein Frage, die Lothar Huber, zusammen mit Christoph Pajdzik Trainer des Bezirksliga-Aufsteigers VfB Westhofen, gar nicht gerne hört. „Jedes Spiel muss erstmal gespielt werden", sagt Lothar Huber vor der ersten Rückrundenpartie (Sonntag, 14.30 Uhr, Friedrichshöhe, 58553 Halver).
Vier Punkte sind es noch, die der Tabellenführer auf Verfolger Hüingsen als Vorsprung hat. auf Verfolger Hüingsen. Der Rest der Konkurrenz ist bereits weit abgeschlagen. Da gilt allerdings auch für den VfB Schwelm, der den Westhofenern in der Vorwoche ein 0:0 abtrotzte - das erste Westhofener Unentschieden der gesamten Saison.
„Hätten auch verlieren können“
Rückblickend war Huber mit der Punkteteilung in Schwelm gar nicht so unzufrieden: „Natürlich, wir hätten aufgrund unserer Chancen auch 3:0 oder 4:0 gewinnen können. Aber wir hätten auch verlieren können, als Schwelm in der 85. Minute einen Schuss nur an den Pfosten setzte.“ Die Abwehrarbeit plus Torwart seien gut gewesen, so der VfB-Coach, ansonsten aber sei es ein wildes Spiel gewesen. Sein Team habe nicht die Ruhe gehabt, die es normalerweise ausstrahle - und zum Schluss sei man sogar nervös geworden, blickte Huber nochmal zurück.
Beim Rückrundenstart in Halver will Huber erst gar nicht auf die Tabelle schauen - und auch nicht an den 4:1-Sieg aus der Hinrunde denken. Denn die Voraussetzungen seien andere, so der Coach, der beim TuS Ennepe mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Domenico Restieri verzichten muss, der unter Leistenprobleme leidet. Garantiert nicht dabei sein wird sein Bruder Giuseppe Restieri, der sich die fünfte Gelbe Karte eingehandelt hat.
„Zwei ganz wichtige Spieler“
„Das sind natürlich zwei ganz, ganz wichtige Spieler für uns. Wenn es bei den beiden nicht läuft, läuft es auch bei uns nicht“, erklärt Huber. Gerade wegen des Ausfalls der beiden fordert Huber von seinen Spielern eine hundertprozentige Einstellung. „Und danach können wir dann in Ruhe in die Winterpause gehen“, sagt Huber.
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