Nicht der Tag der HSG Schwerte/Westhofen Bittere Pleite - trotz eines Neuzugangs

Nicht der Tag der HSG Schwerte/Westhofen: Bittere Pleite - trotz eines Neuzugangs
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Frauen-Oberliga

Dass der Sieg des Königsborner SV im letzten Spiel der Oberliga-Vorrunde verdient war, daran gab es auch für Henning Becker, Co-Trainer der Handballerinnen der HSG Schwerte/Westhofen, keinen Zweifel. „Aber letztlich haben wir für meinen Geschmack ein bisschen zu hoch verloren, weil es in der zweiten Halbzeit an vielem gefehlt hat. Das ist schade, weil es nicht unseren guten Saisonverlauf widerspiegelt“, meinte Becker nach der 24:34-Heimniederlage am Samstagnachmittag.

Die Schwerterinnen gerieten mit 5:11 in Rückstand, kassierten dann aber eine knappe Viertelstunde kein Gegentor und glichen kurz vor dem Seitenwechsel zum 11:11 aus. Nach Wiederanpfiff blieb es zunächst eine Partie auf Augenhöhe. Doch mit einem 8:0-Lauf zog Königsborn von 21:18 auf 29:18 davon – gerade in dieser Phase merkte man, dass es für die Schwerterinnen nach dem vorzeitig unter Dach und Fach gebrachten dritten Tabellenplatz nicht mehr ums Ganze ging.

Spannung war raus

„Wir hatten unser Saisonziel schon vorher erreicht, die Spannung war etwas raus“, meinte Henning Becker. Zudem verteilte er die Belastung und schonte die eine oder andere angeschlagene Spielerin. Für das HSG-Team geht es nun am 25. Februar mit dem ersten Spiel der Aufstiegsrunde zur 3. Liga gegen die SG Ibbenbüren weiter.

HSG Schwerte/Westhofen - Königsborner SV 24:34 (11:12)

Schwerte/Westhofen: Julia Stang, Erva Aydin - Cynthia Hengstenberg, Lea Tietz, Julia Ullrich (2/2), Leonie Schmitz (3), Katharina Petri (1), Devina Dahms, Leonie Büning, Nele Brieden, Kristin Gesing, Klara Rosenthal, Tugba Tekin (7), Marlena Weber (1), Cora Lethert, Sally Unger (10/1).

Für die HSG Schwerte/Westhofen lief die zweite Halbzeit der Partie in Menden ganz und gar nicht nach Wunsch.
Für die HSG Schwerte/Westhofen lief die zweite Halbzeit der Partie in Menden ganz und gar nicht nach Wunsch. © Manuela Schwerte

Männer-Landesliga

Der Start ins Spiel war gut, denn erst in der 8. Minute kassierten sie beim Stand von 3:0 ihr erstes Gegentor. Doch am Ende der Partie bei der Zweitvertretung der Mendener Wölfe stand für die Landesliga-Handballer der HSG Schwerte/Westhofen eine empfindliche 19:26-Niederlage.

Damit bleiben die Schwerter auf dem viertletzten Tabellenplatz kleben – und schweben bei mindestens drei, möglicherweise aber auch vier Absteigern in akuter Gefahr, am Saisonende den bitteren Gang in die Bezirksliga antreten zu müssen.

„Erste Halbzeit war super“

„Die erste Halbzeit war super, wir hatten das Spiel im Griff. Aber dann werfen wir zu Beginn der zweiten Halbzeit acht Bälle weg – zum Teil dem Gegner in die Arme. Damit sind wir in Mendener Gegenstöße gelaufen, und der Drops war schnell gelutscht“, fasste Schwertes spielender Co-Trainer Tim Gurol den Spielverlauf des Samstagabends zusammen. In Zahlen äußerte sich dies in einer Zehn-Tore-Führung, die die Mendener nach dem 10:9-Pausenstand innerhalb einer knappen Viertelstunde zum 22:12 herauswarfen.

Am Ende waren es dann „nur“ noch sieben Tore Differenz – was aber nichts daran änderte, dass die Schwerter enttäuscht die Heimreise antraten. Das gilt auch für Matthis Hirschberger, einem Neuzugang aus Herdecke. In seinem ersten Spiel für die HSG erzielte der Linksaußen drei Tore. Abwenden konnte er die Niederlage damit aber nicht.

SG Menden Sauerland Wölfe II - HSG Schwerte/Westhofen 26:19 (10:9)

Schwerte/Westhofen: Daniel Evangelou, Marvin Kapp - Dominik Yaltzis, Tim Gurol, Niklas Lohölter (3), Peter Hengstenberg (1), Tim Schlütz, Toni Mrcela (9), Lennart Schwies, Björn Stübe, Luca Holzhauer, Julian Mische (2), Matthis Hirschberger (3), Christoph Kämper (1).

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