Neuzugang für TuS Holzen-Sommerberg „Sind die Gejagten - aber wir können schnell laufen“

Neuzugang für TuS Holzen-Sommerberg: „Sind die Gejagten - aber wir können schnell laufen“
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Mit vier Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten VfL Hörde führt der TuS Holzen-Sommerberg zur Winterpause die Tabelle der Dortmunder Fußball-Kreisliga A2 an. 39 von 45 möglichen Punkten haben die Holzener aus den ersten 15 Saisonspielen geholt - eine Zwischenbilanz, die sich sehen lassen kann.

Das meint auch Trainer Arne Werner. „Es wäre ja wohl abgehoben, wenn wir damit nicht zufrieden wären“, sagt der TuS-Coach. In Alstedde habe man zurecht verloren (1:3 am fünften Spieltag), die zweite Saisonniederlage am zehnten Spieltag in Brambauer (3:4) sei extrem unglücklich gewesen, blickt Werner zurück. In den anderen 13 Saisonspielen hielten sich die Holzener schadlos, die vor allem mit ihrer Heimstärke bestechen: Acht Spiele, acht Siege und ein Torverhältnis von 39:6 - im Eintrachtstadion ist der TuS Holzen-Sommerberg eine Macht.

Arne Werner sieht Konkurrenz im Meisterrennen

Nachdem der TuS in den vergangenen Jahren knapp gescheitert war, scheint es in der aktuellen Spielzeit also in Richtung Bezirksliga-Aufstieg zu laufen - auch wenn Arne Werner eine solche These für verfrüht hält. Hauptsächlich Blau-Weiß Alstedde und die beiden Hörder Klubs hat der Holzener Trainer für die Rückrunde als ernst zu nehmende Konkurrenz im Meisterrennen auf dem Zettel. Arne Werner ist aber auch selbstbewusst genug, um mit einem Schmunzeln festzustellen: „Wir sind die Gejagten - aber wir können auch schnell laufen.“

Der Trainer des TuS Holzen-Sommerberg am Spielfeldrand.
Arne Werner, Trainer des TuS Holzen-Sommerberg. © Nils Foltynowicz

Zu diesen schnellen Läufern im Trikot des TuS Holzen-Sommerberg wird im neuen Jahr auch Nick Szytel. Der junge Stürmer wechselt von der DJK TuS Körne nach Holzen. Szytel absolvierte für Körne in der Saison 2023/24 immerhin 24 Bezirksliga-Spiele. Zu Beginn der laufenden Saison hatte der Spieler Verletzungspech, ist nach Arne Werners Auskunft nun aber wieder topfit.

Lars Manz geht nach München

„Wir freuen uns sehr auf Nick und die Qualität, die er mitbringt“, sagt der Holzener Trainer. Zustande gekommen ist der Wechsel über den Kontakt zu Vincent Katler, ein anderer Ex-Körner, der im Sommer den Weg nach Holzen gefunden hatte. „Die beiden haben in der Jugend zusammengespielt“, weiß Arne Werner zu berichten.

Ansonsten werde sich am Holzener Kader in der Winterpause wohl nichts ändern - sieht man mal von der Personalie Lars Manz ab, der einen Job als Werkstudent in München beginnen wird und deshalb nicht mehr regelmäßig trainieren kann.