Henning Becker ist seit Saisonbeginn Co-Trainer bei den Oberliga-Handballerinnen der HVE Villigst-Ergste an der Seite von Katharina Nelskamp, die als Spielertrainerin bei der HVE fungiert. Bei dieser Konstellation soll es auch in der nächsten Saison bleiben – auch wenn Becker mit Beginn der Spielzeit 2025/26 zusätzlich den stark abstiegsgefährdeten Männer-Oberligisten SG Ruhrtal als Trainer übernehmen wird.
Dieses zusätzliche Engagement ist mit der Villigst-Ergster Vereinsführung abgesprochen, die HVE-Verantwortlichen haben Grünes Licht gegeben – und es betrifft erst die nächste Saison.
HSG Lüdenscheid hat sich vom Trainer getrennt
Ab sofort ist Becker dagegen noch bei einem anderen Verein der Teil eines Trainergespanns. Gemeinsam mit Matthias Skutta bildet der 53-Jährige das Trainer-Duo beim Bezirksligisten HSG Lüdenscheid. Die Lüdenscheider hatten sich nach der 29:37-Niederlage gegen Tabellenführer SG Attendorn-Ennest von Trainer Jörg Walter getrennt. Als Tabellenfünfter mit sechs Punkten Rückstand zum Spitzenreiter sind die Lüdenscheider Aufstiegschancen mit dieser Niederlage auf Minimum geschrumpft.

Mit Skutta sei er sehr gut befreundet, erklärt Henning Becker. „Wir kennen uns seit 44 Jahren.“ Als Skutta ihn gefragt habe, ob er ihn bis zum Saisonende unterstützen könne, habe er aus Verbundenheit zu seinem langjährigen Weggefährten zugesagt – ein Freundschaftsdienst, „aber definitiv nur bis zum Saisonende“, wie Becker, der in Lüdenscheid arbeitet, betont.
Henning Becker: „Die HVE hat Vorrang“
Er werde auch nur eine wöchentliche Trainingseinheit leiten und am Wochenende bei den Spielen auf der Bank sitzen – sofern es keine Überschneidungen mit den Spielen der HVE-Frauen gibt. „Die HVE hat absolut Vorrang“, stellt Becker klar, dass sein neues Trainer-Engagement keinerlei Auswirkungen auf seine Co-Trainer-Tätigkeit bei Villigst-Ergste hat.
Zu einer ersten Terminkollision kommt es schon am kommenden Samstag, wenn die HVE-Frauen zum Oberligaspiel beim Soester TV reisen und Beckers neuer Klub zum Bezirksliga-Spiel gegen Schlusslicht TuS Volmetal III antritt. „Ganz klar, dass ich dann auf der HVE-Bank sitzen werde“, stellt der Trainer klar.