Lokalduell für HVE Villigst-Ergste beim OSC Was für das Team von Dino Tönnies spricht

Lokalduell für HVE Villigst-Ergste beim OSC : Was für das Team von Dino Tönnies spricht
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Das 31:15-Schützenfest des vergangenen Samstags gegen das überforderte Schlusslicht SG Ruhrtal hat allen Beteiligten der HVE Villigst-Ergste richtig gutgetan. Nun gilt es für die Schützlinge von Trainer Dino Tönnies den Beweis anzutreten, dass dieser Kantersieg keine Eintagsfliege war.

Die Gelegenheit dazu haben die Villigst-Ergster zu ungewohnter Zeit: Am Freitagabend (31. Januar) erwartet der OSC Dortmund die HVE zum Nachbarschaftsduell der Handball-Oberliga. Gespielt wird um 20.15 Uhr in der Sporthalle Hacheney. Wir übertragen das Spiel in voller Länge als Livestream.

HVE will eine Serie starten

Schon vor dem Kantersieg gegen den Tabellenletzten hatte HVE-Trainer Tönnies angekündigt, dass es nicht bei einem Sieg bleiben soll. Das Selbstverständnis der Mannschaft und des Trainers sei es, eine Serie zu starten, hatte Tönnies gesagt.

Bedeutet im Klartext: Auch aus der Partie beim OSC wollen die Villigst-Ergster mit einem doppelten Punktgewinn hervorgehen.

Ein Handballer der HVE Villigst-Ergste beim Torwurf.
Alexander Hänel erzielte im Hinspiel gegen den OSC Dortmund in den Schlusssekunden den 34:33-Siegtreffer für die HVE Villigst-Ergste. © Manuela Schwerte

Ausgeschlossen scheint dies nicht. Denn es gibt ein paar Vorzeichen, die durchaus für die Villigst-Ergster sprechen: So gelang im Hinspiel durch einen Treffer von Alexander Hänel zum 34:33 kurz vor der Schlusssirene der einzige Heimsieg der ersten Saisonhälfte, und im Vorjahr triumphierte die HVE in Hacheney mit einem satten 35:22-Erfolg.

Zudem ist der OSC Dortmund nicht gut ins Handballjahr 2025 gestartet - zwei deutliche Niederlagen (28:36 gegen den HSC Haltern-Sythen und 25:31 beim ASV Senden) stehen für die Dortmunder zu Buche, die in der Tabelle mit 13:17-Punkten drei Plätze vor der HVE stehen.

Dino Tönnies hat die Qual der Wahl

Auch die personellen Voraussetzungen scheinen nicht gegen die HVE zu sprechen. Jedenfalls hat Dino Tönnies - Stand Donnerstagmittag - keinen einzigen Ausfall zu beklagen. Das bedeutet, dass der Coach wie schon am vergangenen Wochenende gleich mehreren Spielern die Nachricht überbringen muss, dass der Kader voll und sie nicht dabei sind. Robert Stelzer wird vorerst in der „Zweiten“ spielen und Youngster Mick Scrudato kann sich ganz auf die A-Jugend fokussieren.

Nicht zuletzt aufgrund dieser komfortablen Personallage ist Dino Tönnies zumindest vorsichtig optimistisch. „Wir wissen den Sieg des vergangenen Wochenendes einzuordnen und wissen auch, dass der OSC ganz anders auftreten wird. Aber wir haben sie im Hinspiel geschlagen und wir sind sicherlich heute besser drauf als damals“, meint der HVE-Coach - so hört sich ein zuversichtlicher Trainer an.