Aktion auf Facebook
#Lassehalten: St. Pauli trommelt für Sobiech
Eine Million Likes auf Facebook, damit Lasse Sobiech auch in der kommenden Saison für Fußball-Zweitligist St. Pauli spielt. Damit wirbt Paulis Sportdirektor Thomas Meggle auf einem Foto im sozialen Netzwerk Facebook. Es sei eine spontane Aktion mit einem Augenzwinkern, die auch Sobiechs Leistung der vergangenen Saison würdigen soll.
31 Spiele hat Lasse Sobiech in der abgelaufenen Saison für die Hamburger gemacht, war mit teils entscheidenden Toren maßgeblich am Klassenerhalt des Vereins beteiligt und hatte hinter Ingolstadts Marvin Matip mit 67,4 Prozent die beste Zweikampfquote der zweiten Liga. Sobiech war unverzichtbar in Paulis Abwehr. Das Problem: Der Schwerter gehört dem Hamburger SV, war nur ausgeliehen.
Der FC St. Pauli würde den 24-Jährigen gerne fest verpflichten, aber im Verein wissen sie, dass das nicht einfach wird. Man habe sich die Aktion in der Pressestelle spontan überlegt und Thomas Meggle nach kurzer Überredung das Schild in die Hand gedrückt. Die Aktion laufe unabhängig von der Arbeit des Sportdirektors und solle mit einem Augenzwinkern aufgefasst werden. Sie diene als Wertschätzung für Sobiechs Leistung und solle Aufmerksamkeit erregen.
#Lassehalten
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Das scheint zu funktionieren: Rund eine Stunde nachdem das Foto online ging, hatte es Tausende Likes und wurde hundertfach geteilt und kommentiert. Dabei geht es durchaus kontrovers zu: Viele Anhänger finden die Aktion gut, fragen sich aber, warum Pauli andere verdiente Spieler wie Sebastian Schachten und Philipp Tschauner verkauft hat. Was Lasse Sobiech von der Aktion hält, ist nicht bekannt. "Wir haben ihn nicht informiert", hieß es aus der Pauli-Pressestelle. Er solle erstmal in Ruhe Urlaub machen.