
Nach ihrem Abstieg aus der Bezirksliga spielen Milos Bratic (li.) und der ETuS/DJK Schwerte in der nächsten Saison in der Kreisliga A um Punkte. © Manuela Schwerte
Kreis Dortmund hat die beiden A-Ligen eingeteilt: „Ich bin etwas verwundert“
Fußball-Kreisliga A
Auch die A-Ligisten im Fußballkreis Dortmund wissen nun, mit welchen Gegnern sie es in der neuen Saison zu tun bekommen. Das gilt auch für den ETuS/DJK Schwerte und den TuS Holzen-Sommerberg.
In zwei Staffeln - eine mit 16 Mannschaften, eine mit 17 Teams - spielen in der kommenden Saison 33 Mannschaften als A-Ligisten im Fußballkreis Dortmund um Punkte. Am Freitagmorgen haben die Kreis-Verantwortlichen die Einteilung der beiden Ligen bekannt gegeben.
Aus Schwerter Sicht die wichtigste Nachricht vorweg: Bezirksliga-Absteiger ETuS/DJK Schwerte und Vorjahresvizemeister TuS Holzen-Sommerberg spielen gemeinsam in einer Liga - wenn auch nicht in der Staffel 1, wie es eigentlich zu erwarten war. In dieser Staffel 1 hatten die Holzener und auch der in die Bezirksliga aufgestiegene VfB Westhofen in der abgelaufenen Saison ihre sportliche Heimat.
„Ich bin schon etwas verwundert“, lautete die erste Reaktion des Holzener Trainers Arne Werner, nachdem er die Gruppeneinteilung zur Kenntnis genommen hatte. Was er damit meint: Im Vergleich zur Vorsaison wurden die beiden Ligen kräftig durcheinandergemischt. Mannschaften aus dem Dortmunder Nordosten wie Ay Yildiz Derne, Alemannia Scharnhorst oder auch der Lüner Klub SG Gahmen gehörten in der Spielzeit 2022/23 nicht zu den Gegnern des heimischen Duos.
Trainer Arne Werner: „Glaube, dass unsere Liga die stärkere ist“
Und wie ist die Leistungsstärke der beiden Ligen einzuschätzen? „Schwierig zu sagen - aber ich glaube schon, dass unsere Liga die stärkere ist“, sagt Werner mit dem Hinweis auf Mannschaften die Sportfreunde Sölderholz, die „Zweite“ des VfR Sölde die beiden Hörder Teams VfL und HSC oder auch besagte Gahmener.
Trainer André Haberschuss: „Die Liga wird ziemlich interessant“
Mit dieser Einschätzung liegt der Holzener Coach auf einer Wellenlänge mit seinem Pedant vom ETuS/DJK Schwerte, André Haberschuss. „Ich habe das Gefühl, die Mannschaften sind in den beiden Gruppen ziemlich wahllos hin- und hergeschoben worden. Aber ich glaube, unsere Liga wird ziemlich interessant“, meint Haberschuss.
Auch der ETuS/DJK-Trainer hält Sölderholz und Gahmen für starke Konkurrenten - und hat auch Holzen-Sommerberg auf dem Zettel. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga will aber auch Haberschuss mit seinem eigenen Team ein Wörtchen um den Wiederaufstieg mitsprechen.
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