Ob der TuS Holzen-Sommerberg, aktueller Tabellendritter in der Dortmunder Fußball-Kreisliga A2, am Ende der Saison den Aufstieg in die Bezirksliga schafft oder ob er auch nächste Saison um Kreisliga-A-Punkte spielt, steht noch in den Sternen. Bei sieben Punkten Rückstand und einem Spiel mehr auf dem Konto im Vergleich zum Tabellenzweiten, dem VfR Sölde II, ist die Wahrscheinlichkeit für letztgenanntes Szenario höher.
„Leider haben wir am vergangenen Sonntag nicht allzu viel dafür getan, näher an Sölde heranzurücken“, blickte TuS-Trainer Arne Werner auf das magere 1:1-Unentschieden beim SV Körne zurück. Das Körner Ausgleichstor fiel in der Nachspielzeit - höchst ärgerlich aus Sicht der Holzener, die nach Aussage ihres Trainers vorher den Sack längst hätten zumachen müssen.
Was das Spielerpersonal für die nächste Saison angeht, haben die Holzener aber unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit die Weichen gestellt. „Konstanz ist das, was uns in den vergangenen Jahren ausgemacht hat. Das ist jetzt glücklicherweise wieder so“, sagt der 27-jährige Coach. Mit dem Großteil der Spieler habe er die Gespräche zur sportlichen Zukunft geführt, sagt Werner. Das Ergebnis: 19 Zusagen für die Spielzeit 2023/24.
Von Huber bis Wloch
Im Einzelnen sind dies die drei Torhüter Philipp Huber, Louis Reeck und Samuel Kucza sowie (in alphabetischer Reihenfolge) die Feldspieler Luca Bluma, Yannick Ebbert, Moritz Glöckner, Daniel Hoffmann, Florian Kaiser, Peter Kleinschmidt, Florian Klose, Dustin Pfeiffer, Leon Prause Luca Prause, Eric Raidt, Justus Rettig, Julian Schmidt, Tim Trendelkamp, Florian Tritt und Joshua Wloch.
Schon länger klar war, dass es in Holzen auch auf dem Trainerposten keine Veränderung gibt. Arne Werner und Marvin Kohl, der im vergangenen Sommer dazugestoßen ist und seitdem mit Werner das Trainer-Duo bildet, machen weiter. „Wir ergänzen uns sehr gut und funktionieren als Trainerteam“, meint Werner. Der Großteil der Holzener Mannschaft bleibt also im Eintrachtstadion am Ball - und weitere Zusagen werden wohl in Kürze folgen, stellt Arne Werner in Aussicht. Abgänge von Spielern gebe es (noch) nicht. „Bei ein paar Spielern gibt es noch ein Fragezeichen“, verrät Werner, „aber nach aktuellem Stand gibt es keinen Spieler, bei dem feststeht, dass er geht.“
„Von B-Liga bis Oberliga“
Bleibt die Frage nach Neuzugängen. Man halte die Augen offen nach neuen Spielern, „von der B-Liga bis zur Oberliga“, wie Werner sagt. Aber potenzielle Neuzugänge müssten auch ins Holzener Konzept passen „und gewisse Werte vertreten, für die der TuS Holzen-Sommerberg steht“, so der Coach weiter. Aber selbst wenn sich auf der Seite der Zugänge wenig tun sollte, sei er zuversichtlich, dass der Aufstieg in die Bezirksliga eine realistische Zielsetzung bleibt. Und wenn er nicht in der laufenden Saison gelingt, dann ja vielleicht im Sommer 2024.
0:10-Pleite mit erstem Gegentor nach acht Sekunden: Wie konnte das passieren, Arne Werner?
Kreispokal mit zehn Toren: Hier sind die Highlights vom Spiel Holzen-Sommerberg gegen Brackel
Schwerter Klubs erleben gänzlich unterschiedliche Testkicks: Ein spektakuläres Tor sticht heraus