Ein Heimspiel hatten sich alle Beteiligten des Landesliga-Aufsteigers VfB Westhofen für die Auslosung der ersten Runde des Westfalenpokal-Wettbewerbs am Donnerstag (29. Juni) gewünscht - und möglicherweise auch noch gegen einen namhaften Gegner. Dieser Wunsch wurde den Westhofenern aber nicht erfüllt. Der VfB muss in der ersten Pokalrunde (30. Juli bis 6. August) beim Landesligisten SV Wanne antreten.
Der Westfalenpokal wird in der kommenden Saison mit einem veränderten Modus ausgetragen. Anders als noch in den Vorjahren wurden nicht nur zwei große lokale Gruppen gebildet, die die ersten zwei Runden unter sich ausspielen. Stattdessen gab es vier Gruppen, die grob nach Ostwestfalen, dem Münsterland, Südwestfalen und dem Ruhrgebiet eingeteilt wurden.
Pajdzik: „Der Pokal ist Bonus“
In der Ruhrgebiets-Gruppe mit dem VfB Westhofen wäre Drittligist SC Verl das große Los gewesen - auch für die Westhofener. „Schade, dass das nicht geklappt hat. Aber wir nehmen es so, wie es kommt“, reagierte VfB-Trainer Christoph Pajdzik gelassen auf die Auslosung der Partien und fügte hinzu: „Der Pokal ist für uns ohnehin ein Bonus.“
Nun also geht es für die Westhofener zum SV Wanne - eine Mannschaft, mit der es der VfB auch im Meisterschaftsspielbetrieb zu tun bekommen könnte. Denn wenn die Westhofener in der nächsten Woche wie gewünscht in die Landesliga-Staffel 3 eingeteilt werden, wird der Ruhrgebiets-Klub SV Wanne einer der Gegner sein.
Außer Frage steht wohl, dass die Westhofener gefordert sein dürften - immerhin beendete der SV Wanne die abgelaufene Landesliga-Saison auf dem dritten Tabellenplatz.
Wattenscheid winkt als Gegner
Trotzdem meint VfB-Trainer Pajdzik, „dass wir eine gute Chance haben, eine Runde weiterzukommen.“ Für den Fall, dass dies gelingt, müsste der VfB Westhofen auch in der nächsten Runde auswärts antreten, nämlich beim Sieger der Partie zwischen YEG Hassel (Landesliga) und der SG Wattenscheid 09 (Oberliga).
Es winkt also ein Aufeinandertreffen mit den Wattenscheidern, ein Ex-Bundesligist - eine attraktive Perspektive für die zweite Runde und aus Westhofener Sicht wohl Motivation genug, sich beim SV Wanne richtig ins Zeug zu legen.
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