In Kanupark von Markkleeberg steht am kommenden Wochenende der erste Teil der Nationalmannschafts-Qualifikation auf dem Programm. © Ariane Herde
Kanuslalom
Kampf um die begehrten Nationalmannschafts-Tickets: Der KVS ist mittendrin
Der Ablauf ist Jahr für Jahr identisch: Mit den beiden Qualifikationswettkämpfen am letzten April- und am ersten Mai-Wochenende werden im Kanuslalom die Weichen für die Saison gestellt.
Das ist dieses Jahr nicht anders. Am kommenden Samstag und Sonntag im Kanupark im sächsischen Markkleeberg - und eine Woche später auf dem altehrwürdigen Eiskanal in Augsburg - werden die Tickets für die Nationalmannschaften vergeben.
Pro Bootskategorie sind je drei Plätze für die Leistungsklasse, die U23- und die Juniorennationalmannschaft vergeben. Aus Sicht des Kanu- und Surf-Vereins Schwerte (KVS) sind die beiden letztgenannten Altersklassen interessant.
Gregor Kreul ist zum Zuschauen verurteilt
Eigentlich hatte der KVS drei U23-Eisen im Feuer gehabt. Doch Gregor Kreul ist nach einem Bandscheibenvorfall zum Zuschauen verurteilt - auch wenn er in der offiziellen Starterliste des deutschen Kanuverbandes noch aufgeführt ist.
Zoe Jakob, hier bei der Junioren-WM 2017 in Hohenlimburg, hat die U23-Nationalmannschaft im Visier. © Bernd Paulitschke
So bleiben in dieser U23-Kategorie zwei Schwerter: Zum einen ist da Zoe Jakob. Dem Juniorenalter ist die 18-Jährige entwachsen - logisch, dass es für die Silbermedaillengewinnerin der Junioren-Europameisterschaft 2017 im U23-Bereich nicht leichter wird.
Doch Jakob ist die personifizierte Zuversicht: „Ich bin ganz gut drauf. Wenn es halbwegs gut läuft, sollte dem nichts im Wege stehen“, sagt Jakob und meint damit ihre Ambitionen im Canadierboot (C1). „Ganz klar - darauf liegt der Schwerpunkt“, sagt die Schwerterin, die „ganz nebenbei“ aber auch noch in der Kajak-Konkurrenz starten wird.
Jonathan Queißer will den guten Eindruck bestätigen
Im Canadier ist auch der andere U23-Athlet des KVS unterwegs: Jonathan Queißer fuhr ebenfalls im Vorjahr noch im Juniorenbereich. „Joni hat vor allem beim Vorbereitungswettkampf in Hüningen vor ein paar Wochen einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Wir hoffen, dass er diesen Eindruck bestätigen kann“, sagt Trainerin Ariane Herde.
Die Schwerterin, die sich am Landesleistungsstützpunkt Hohenlimburg eine Stelle mit Kordula Striepecke teilt, die hauptsächlich für den jüngeren Nachwuchs zuständig ist, bildet mit dem Duisburger David Krajnik (Stützpunkt Rheinland) und NRW-Landestrainer Jürgen Schubert (Hamm) das Trainerteam der NRW-Athleten.
Trainingsfleißiger Tillmann Röller kann es schaffen
Neben den beiden genannten U23-Fahrern vertritt noch ein halbes Dutzend Juniorenfahrer die Farben des KVS. Als Altjahrgang gehen Tillmann Röller, Patrick Raab und Simon Stainert im K1-Boot aufs Wasser. Besonders Röller traut Ariane Herde etwas zu. „Tillmann war über den Winter extrem fleißig. Er kann es schaffen“, meint die Trainerin. Hinzu kommt mit Youngster Jonas Büchner ein vierter K1-Athlet, für den es darum gehen wird, wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln.
Zwei weibliche Junioren komplettieren den Schwerter Tross: Maren Szillat, der Herde ebenfalls einen großen Trainingsfleiß attestiert, wird im K1 an den Start gehen, während Jannemien Panzlaff in beiden Bootskategorien vertreten sein wird. Ähnlich wie bei Zoe Jakob liegt auch Panzlaffs Schwerpunkt auf der Canadier-Konkurrenz. „Sie ist richtig gut unterwegs“, meint Ariane Herde zu den Ambitionen des KVS-Talentes, der man auch als Jungjahrgang zutrauen darf, eines der begehrten drei Tickets zu ergattern.
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