Kanuslalom

Jannemien Panzlaff und Zoe Jakob paddeln auf Nationalmannschafts-Kurs

Am ersten Qualifikations-Wochenende haben sich zwei Schwerter Canadier-Fahrerinnen eine gute Ausgangsposition verschafft. Aber auch einige andere KVSler haben in Markkleeberg überzeugt.

Schwerte

, 28.04.2019 / Lesedauer: 3 min

Jannemien Panzlaff legte am Wochenende in Markkleeberg zwei ganz starke Wettkämpfe hin und hat beste Chancen, sich im Einer-Canadier für die Juniorinnen-Nationalmannschaft zu qualifizieren. © Kanu- und Surf-Verein Schwerte

Das war Klasse, KVS! Im sächsischen Markkleeberg konnten die Slalomfahrer des Kanu- und Surf-Vereins Schwerte beim ersten der beiden Qualifikations-Wochenenden für die Nationalmannschaften größtenteils überzeugen. „Alle hatten ihre starken Momente“, fasste die Schwerter Landestrainerin Ariane Herde die Leistungen der acht KVS-Paddler zusammen.

In allererster Linie galt dies für Jannemien Panzlaff. Als „sehr, sehr stark“ bezeichnete Herde, was Panzlaff im Canadierboot an den beiden Wettkampftagen aufs Wasser des Kanuparks legte. Am Samstag gewann die Schwerterin das C1-Rennen der weiblichen Junioren ebenso wie tags darauf – und das als Jungjahrgang.

Damit hat sich Jannemien Panzlaff, die ihr starkes Wochenende mit den Plätzen sechs und acht im Kajakeiner (K1) abgerundet hat, eine glänzende Ausgangsposition für eines der begehrten drei Tickets für die Juniorinnen-Nationalmannschaft verschafft, das sie dann am kommenden Wochenende in Augsburg endgültig buchen will.

Auf Nationalmannschaftskurs paddelt auch Zoe Jakob. Das Finale der Damen-C1-Konkurrenz beendete Jakob am Samstag auf Rang vier und Sonntag als Fünfte. Viel wichtiger als diese nackten Platzierungen ist für Jakob aber das U23-Ranking – und da liegt sie als Drittplatzierte voll auf Kurs. Wie Panzlaff bei den Juniorinnen startete auch Jakob in beiden Bootskategorien – im K1 landete sie an beiden Tagen auf dem 14. Platz.

Bleiben wir zunächst im weiblichen Bereich: Auch Maren Szillat bekam von Trainerin Herde eine starke Leistung attestiert. An beiden Tagen fuhr sie bei den K1-Juniorinnen ins Finale und verbesserte sich nach Rang neun am Samstag tags darauf auf den vierten Platz – ein schöner Erfolg.

Zu den männlichen KVS-Startern: Nachdem er dem Juniorenalter entwachsen ist, musste sich Jonathan Queißer im C1-Feld bei den „Großen“ behaupten. Mit den Plätzen 17 und 16 (13 und 12 in der U23-Wertung) gelang ihm dies einigermaßen. „Das war schon ein sehr starkes Feld“, ordnete Ariane Herde diese Platzierung ein.

Im Kajak-Juniorenbereich hatte der KVS vier Eisen im Feuer. Der Jüngste im Bunde, Jonas Büchner, sammelte mit den Plätzen 19 und 18 wertvolle Wettkampferfahrung auf dem anspruchsvollen Kurs. Auch für Simon Stainert reichte es mit den Plätzen 21 und 14 nicht ganz fürs Finale der Top 10, wobei es vor allem am zweiten Tag denkbar knapp war.

Dagegen schaffte es Patrick Raab an beiden Tagen in den Endlauf. Platz vier war der Lohn für eine starke Vorstellung am Samstag, Rang acht kam tags darauf hinzu. Tillmann Röller dagegen war am zweiten Wettkampftag stärker und landete auf dem fünften Platz, nachdem er sich am Samstag mit Rang 15 begnügen musste und damit die Finalteilnahme verpasst hatte.