Mit einer 34:41-Niederlage kehrte das Oberliga-Team der HVE Villigst-Ergste am Freitagabend aus Harsewinkel zurück. Vor vollen Rängen beim Traditionsverein aus Ostwestfalen kamen die Gäste gut ins Spiel rein und gestalteten die Anfangsphase bis zum 8:8 (12.) ausgeglichen. Dann aber leistete sich das HVE-Team ein paar zu einfache Fehler und auch einige Zeitstrafen führten dazu, dass Harsewinkel davonziehen konnte.
Ob im Gegenstoß oder durch den individuell starken Rückraumrechten Sewing, der am Ende 14 Tore erzielen konnte, setzen sich die Gastgeber bis zur Halbzeit vorentscheidend auf 23:14 ab. Bereits nach 30 Minuten hatte die Mannschaft von Trainer Tobias Genau so viele Gegentore bekommen wie eine Woche zuvor beim Sieg gegen Loxten im gesamten Spiel.
34 Tore, aber 19 Fehlwürfe
Nach der Pause schaffte es das HVE-Team immerhin, den Rückstand nicht größer werden zu lassen. Während beide Teams ordentlich durchwechselten konnten auf Villigst-Ergster Seiten vor allem Johannes Stolina, der viele Lücken riss, und Maxi Jäkel einige Akzente im Offensivspiel setzen. So kam die HVE immer wieder zu Möglichkeiten. Trotz der 34 Tore am Ende haderte der Trainer mit der Chancenauswertung. „Bei 34 Toren, was für auswärts eigentlich eine gute Leistung ist, leisten wir uns 19 Fehlwürfe. Jede Chance müssen wir uns hart erarbeiten, von daher ist das dann besonders ärgerlich“, meinte der HVE-Coach nach dem Spiel, und hob die Leistung des Harsewinkeler Torhüters Hendrich hervor.
„Haben Lösungen gefunden“
„Aber ich fand es gut, dass wir im Angriff die Lösungen gefunden haben, wie wir uns das vorgestellt haben. Mit dem breiten Spiel konnten wir die Lücken ziehen. Deshalb fahren wir auch nicht mit komplett schlechtem Gefühl nach Hause“, zog Genau ein abschließendes Fazit. Somit endet für das HVE-Team die Oberliga-Hinrunde mit 2:30-Punkten. Weiter geht es am kommenden Sonntag beim Tabellenführer in Altenhagen.
TSG Harsewinkel - HVE Villigst-Ergste 41:34 (24:13)
Villigst-Ergste: Maurice Rolfsmeyer, Jan Schulte - Jonas Mag (6/1), Maxi Jäkel (4), Fabian Bleigel, Jan Ludwig, Philipp Koch (6/2), Alexander Hänel (2), Marc Licha (1), Louis Marquis (6), Johannes Stolina, Josef Stolina (3), Jannis Mimberg (4/2), Pascal Wix, Tim Wegmann (1), Nico Wagner (1).
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