HSG macht weiter mit Peter Hengstenberg Auch ein anderer Name gehört zur Trainer-Personalie

HSG macht weiter mit Peter Hengstenberg: Auch ein anderer Name gehört zur Trainer-Personalie
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Nach dem Abstieg in der Spielzeit 2023/24, als kein einziger Saisonsieg gelang, haben sich die Handballerinnen der HSG Schwerte/Westhofen in der aktuellen Oberliga-Saison stabilisiert. Dass der freie Fall gestoppt wurde und das HSG-Team als Tabellensechster auf einem soliden Mittelfeldplatz der Oberliga steht, daran hat sicherlich auch Trainer Peter Hengstenberg seinen Anteil.

So ist es keine allzu große Überraschung, dass Hengstenberg auch in der nächsten Saison auf der HSG-Bank sitzen wird. Stefan Leupold, Handball-Abteilungsleiter der TG Westhofen, bestätigte am Donnerstag (6. Februar) die Trainer-Personalie. Leupold hat gemeinsam mit Till Becker, seinem Pendant beim anderen HSG-Stammverein, TV Jahn Rot-Weiß Schwerte, die Sportliche Leitung übernommen, seitdem Rolf Linnemann dieses Amt am Ende der vergangenen Saison abgegeben hatte.

Auch Alexandr Denissov macht weiter

„Nach Gesprächen mit den Spielerinnen und mit Peter haben wir uns für Kontinuität auf der Trainerposition entschieden“, sagt Leupold. Wichtig sei ihm dabei zu betonen, dass auch Alexandr Denissov zu dieser Trainer-Personalie gehört. „Dass wir Alex zu Saisonbeginn als Co-Trainer dazu geholt haben, ist von allen Beteiligten sehr positiv aufgenommen worden“, so Leupold.

Über eine mögliche Alternativlösung zu Hengstenberg und Denissov habe man seitens der HSG-Führung nicht nachgedacht, sagt Leupold. Nach den Rückmeldungen, die man auch aus der Mannschaft erhalten habe, habe es keinerlei Notwendigkeit für solche Überlegungen gegeben.

Zwei Trainer und zwei Funktionäre der HSG Schwerte/Westhofen blicken in die Kamera.
Die Abteilungsleiter Till Becker (TV Jahn Rot-Weiß Schwerte, li.) und Stefan Leupold (TG Westhofen, re.) haben sich mit dem Trainergespann Alexandr Denissov (2.v.li.) und Peter Hengstenberg (2.v.re.) auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. © HSG Schwerte/Westhofen

Auf der anderen Seite hat auch Peter Hengstenberg offenbar nicht ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, die HSG zu verlassen. „Von dem Weg, den wir mit den Mädels gehen, bin ich hundertprozentig überzeugt“, sagt Hengstenberg, der ebenfalls seine Wertschätzung für Denissov betont. „Ohne Alex hätte ich nicht weitergemacht“, so der 43-Jährige.

Angebot als Co-Trainer bei PSV Recklinghausen

Zugunsten der HSG habe er auch ein externes Angebot ausgeschlagen, so Hengstenberg. Bei den Damen der PSV Recklinghausen (3. Liga) hätte er möglicherweise Co-Trainer werden können, verrät der Coach. Diese Anfrage habe ihm zwar geschmeichelt, sagt Peter Hengstenberg. Ernsthaft beschäftigt hat er sich nach eigener Aussage damit aber nicht - dazu ist die Verbundenheit des Trainers zur HSG Schwerte/Westhofen einfach zu groß.