„Ganze Horde von Spielern“ fehlt dem VfL Schwerte gegen Kirchhörde Ohne zwei Torgaranten

„Ganze Horde von Spielern“ fehlt VfL Schwerte gegen Kirchhörder SC
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4:1 war zuletzt zweimal das Ergebnis des VfL Schwerte - mit diesem Resultat gingen die Schwerter im ersten Spiel im Wandhofener Bruch gegen Blau-Weiß Voerde als Sieger vom Platz. In derselben Höhe musste sich der VfL dann aber am vergangenen Sonntag der Zweitvertretung des TuS Ennepetal geschlagen geben.

Eine Erkenntnis dieser jüngsten Niederlage beim Tabellenvierten: Leistungsträger wie Samy Smajlovic und Alexander Göbel gleichwertig zu ersetzen, ist schwierig. Die beiden besten Torschützen, auf deren Konto 30 der bisher erzielten 46 Saisontore des VfL Schwerte gehen, fehlten in Ennepetal an allen Ecken und Enden - und werden auch an diesem Sonntag nicht zur Verfügung stehen. Smajlovic ist in Urlaub und Göbel kann nach seiner Oberschenkelverletzung aus dem Voerde-Spiel noch nicht wieder ins Geschehen eingreifen.

Mehrere Spieler des VfL Schwerte fallen aus

Darüber hinaus steht mit Giuseppe Falcone, Janis Dworak, Julien Burmann, Lukas Beßlich und Eugen Grauberger eine Handvoll weiterer Akteure nicht zur Verfügung, sodass VfL-Trainer Fadil Salkanovic nicht um die Feststellung herumkommt: „Wir haben das gleiche Thema wie in Ennepetal. Mir fehlt eine ganze Horde an Spielern.“

Ein Spieler des VfL Schwerte im Zweikampf.
Auf die Torjäger-Qualitäten von Samy Smajlovic (li.) kann der VfL Schwerte gegen den Kirchhörder SC nicht bauen. © Manuela Schwerte

Dabei wäre die Aufgabe, die am Sonntag auf die Schwerter wartet, auch in kompletter Besetzung schon anspruchsvoll genug. Denn mit dem Kirchhörder SC gibt der Tabellenzweite am Sonntag seine Visitenkarte ab (15.15 Uhr, Stadion Wandhofener Bruch, Hermann-von Wanthoff-Straße 6).

Bei neun Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone und noch sieben ausstehenden Spielen stellt sich die tabellarische Konstellation für den VfL Schwerte relativ entspannt dar. Das eine oder andere Pünktchen sollte die Salkanovic-Elf aber noch holen - auch schon gegen Kirchhörde? „Wir werden das Beste aus der Situation machen“, äußert sich der Trainer gedämpft optimistisch.

„Kriegen zu schnell zu einfache Gegentore“

Den Schlüssel zu einem Erfolgserlebnis sieht der Coach in der Defensive. „Wir kassieren im Moment zu schnell zu einfache Gegentore“, sagt Salkanovic - auch bei dieser Aussage wirkt das Spiel in Ennepetal noch nach, in dem die Schwerter schon nach acht Minuten mit 0:2 hinten lagen. Das sollte ihnen gegen Kirchhörde tunlichst nicht passieren. Andernfalls würde es schwierig, das Vorhaben in die Tat umzusetzen, der gelungenen Premiere im neuen Stadion das nächste Erfolgserlebnis folgen zu lassen.