Die Erfolgsgeschichte geht in die nächste Runde. Der A-Kreisligist TuS Holzen-Sommerberg und sein Cheftrainer Arne Werner haben sich am Mittwoch in einem lockeren Gespräch darauf verständigt, die Zusammenarbeit auch in der kommenden Saison fortzuführen.
„Für mich ist der TuS Holzen-Sommerberg eine Herzensangelegenheit, ich bin dort, seitdem ich drei oder vier Jahre alt war. Ich steht zu einhundert Prozent hinter dem Projekt, hinter dem Verein", versicherte Werner, mit seinen erst 26 Jahren sicherlich einer der jüngsten, wenn nicht der jüngste Trainer einer Fußball-Mannschaft auf Kreisebene.

Bereits vor Weihnachten war schon so gut wie alles klar. „Wir waren uns zu 90 bis 95 Prozent einig“, erzählt Werner, der sich am Mittwoch mit dem Abteilungsvorstand Christian Siebert und Philipp Stricker an einen Tisch gesetzt und die letzten Prozentpunkte aus dem Weg geräumt hat. Um die Frage vorwegzunehmen.
„Nein, es gab keine verschiedenen Auffassungen. Ich bleibe zusammen mit Co-Trainer Marvin Kohl ein weiteres Jahr. Für mich ist es das fünfte Jahr als Trainer, davon vier als Cheftrainer“, so Werner. Koch war erst im Sommer des vergangenen Jahres als Co-Trainer hinzugekommen.
Trainer als Wunschlösung
Und auch Abteilungschef Christian Siebert war wunschlos glücklich. „Mit Arne Werner haben wir unsere Wunschlösung bereits seit vier Jahren, jetzt freuen wir uns auf ein fünftes Jahr mit ihm“, versicherte Siebert.
Dass Erfolg natürlich Begehrlichkeiten weckt, ist klar. Deshalb hatten sich auch einige überkreisliche Vereine um Arne Werner bemüht. „Ich hatte einige Anfragen, aber der TuS ist mein Herzensverein“, ließ Werner erst gar keine Unklarheiten aufkommen.
Der Erfolg gibt dem 26-Jährigen recht. Aus der einst Grauen Maus aus dem Kreisliga-Mittelfeld hat sich mittlerweile eine etablierte Spitzenmannschaft gebildet, die im Vorjahr nur hauchdünn den Aufstieg verpasste, dem VfB Westhofen aber einen großartigen Kampf lieferte. „Auch dieses Jahr stehen wir wieder weit oben. Wir haben also gezeigt, dass unser Erfolg im Vorjahr kein Glück war, sondern das Ergebnis von harter Trainingsarbeit. Ich bin mir sicher, dass unsere gemeinsame Reise noch nicht zu Ende ist“, unterstrich Werner die Ambitionen des TuS: „Das ist auch der Hauptgrund dafür, warum ich gerne verlängert habe.“
Dass die „Reise des TuS“, wie es Werner ausdrückt, „noch nicht zu Ende ist“, darüber ist sich Werner absolut sicher. Das Ziel Aufstieg in die Bezirksliga sei im Vorjahr knapp gescheitert, aber wir wollen wieder angreifen, so Werner, der unterstreicht, dass der Vorsprung auf Spitzenreiter SG Gahmen sicherlich nicht mehr zu egalisieren sei: „Das zu denken wäre vermessen.“
Aber dann ist ja da noch der Tabellenzweite VfR Sölde, der acht Punkte vor dem TuS Holzen-Sommerberg liegt. „Wir wollen den Druck auf Sölde in der Rückrunde deutlich verstärken, wir dürften sicherlich mehr Punkte in der Rückrunde holen als in der Hinrunde“, verspricht Werner eine Aufholjagd. Und begründet dies mit der stark verbesserten Personalsituation. „Wir haben viele Wochen ohne gelernte Innenverteidiger spielen müssen. Was sich aber zur Rückrunde ändert. Wir wollen definitiv nochmal angreifen.“
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