Höchster Saisonsieg im Hinspiel spricht für VfB Westhofen Aber der Trainer ist frustriert

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Spitzenreiter ist der VfB Westhofen durch die 1:2-Niederlage am 2. April beim FSV Gevelsberg nicht mehr. Doch die Chancen auf einen Durchmarsch in die Landesliga sind für den Aufsteiger nach wie vor vorhanden - der Rückstand zum Spitzenreiter VfL Schwerte und den Tabellenzweiten Gevelsberg ist mit zwei Punkten bzw. nur einem Zähler überschaubar.

Zudem könne man den Verlust der Tabellenführung auch als ein gutes Omen betrachten, sagt VfB-Präsident Jürgen Rump mit einem Schmunzeln. Rump erinnert daran, dass man vor ziemlich genau einem Jahr in der Kreisliga A zwischenzeitlich auch die Spitzenposition an den TuS Holzen-Sommerberg abgeben musste, um dann am Ende wieder ganz oben zu stehen. „So kann es in dieser Saison gerne wieder laufen“, sagt Rump.

Papierform spricht für VfB

Am Sonntag (16. April) stehen die Westhofener vor einem Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten FC Herdecke-Ende (15.15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße). Herdecke steht mit nur zwei Punkten Vorsprung zum „roten Bereich“ der Tabelle auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Es spricht die Papierform also eindeutig für die Westhofener, die zudem mit dem 7:0-Hinspielerfolg in Herdecke den höchsten Saisonsieg feierten.

Und trotzdem klingt VfB-Trainer Lothar Huber nicht allzu euphorisch - im Gegenteil. „Es darf nicht mehr viel passieren, die Mannschaft stellt sich von selbst auf“, sagt Huber vor dem Hintergrund zahlreicher Ausfälle. Kakoulidis, Winczura, Santo, Bosnjak, Tupella, Frustace und Monczka stehen für Sonntag auf der Liste der fehlenden Spieler. Auch der Trainingsbetrieb in dieser Woche sei von der angespannten Personalsituation beeinträchtigt gewesen. „Wir waren am Dienstag und Donnerstag gerade mal zehn Leute beim Training, davon zwei Torhüter. Das ist auch für uns als Trainergespann frustrierend“, sagt Huber und spricht damit auch für seinen Trainerkollegen Christoph Pajdzik.

Lothar Huber jammert nicht

Die Auswechselbank werden die beiden Trainer wohl mit dem einen oder anderen Spieler aus der 2. Mannschaft besetzen, die am Sonntag an gleicher Stelle vor der „Ersten“ spielt. Letztlich gibt sich Lothar Huber dann aber doch noch kämpferisch. „Wir wollen nicht jammern. Trotz aller Ausfälle wird am Sonntag eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die in der Lage ist, das Spiel zu gewinnen“, meint der routinierte Coach.

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